JC | EQWO Health – Unter dem Motto „Kopfsprünge – über mentale Dimensionen im Leistungssport“ führte Skisprunglegende und Spitzentrainer Toni Innauer bei der Generalversammlung des Tiroler Pferdesportverbandes durch die Sportpsychologie. Auch ich lauschte dem Olympiasieger von 1980 begeistert, als er seine Zuhörer auf eine Reise durch Höhen und Tiefen einer bewegten Karriere als Sportler, Trainer und Sportdirektor im Österreichischen Skiverband mitnahm.
“Wichtig ist vor allem die Begeisterung!”
Schon in seiner Zeit als Kaderathlet im ÖSV Team der Skispringer, beschäftigte sich der junge Brezauer (Vorarlberg) mit mentalen Trainingstechniken und wendete in der Vorbereitung auf seine zweiten Olympischen Spiele 1980 sogar Meditationsverfahren an. Am wichtigsten war dem jungen Sportler dabei immer, die Begeisterung für seinen Sport nicht zu verlieren. Wenn man den sympathischen Vorarlberger über „alte Zeiten“ sprechen hört, dann weiß man, dass ihm dies bis heute gelungen ist.
“An der Basis arbeiten und Freude dabei haben!”
Alle mentalen Fähigkeiten, die sich Toni Innauer bereits als Sportler und damit noch vor Beendigung seines 23. Lebensjahres aneignen konnte, setzte er in den Folgejahren auch als Trainer und Sportdirektor beim ÖSV ein. Dazwischen lagen zudem noch ein Psychologie- und Philosophiestudium, von denen Toni – wie er selbst sagt – besonders im Bereich des Mentaltrainings extrem profitieren konnte. Die Mischung aus den eigenen Erfahrungen im Spitzensport und dem Erlernen der Geisteswissenschaften bildeten das solide Fundament, auf dem die Philosophie des heute 59-Jährigen aufbaut: Basisarbeit leisten, üben, Fehler machen dürfen und Freude haben – das waren die Kernelemente, die der Pionier auch in seinem selbst eingeführten Mentalclub 91 mit
seinen Athleten behandelte.
“Das mentale Training bildet den Ausgleich!”
Im Interview hat uns der Wintersportler auch verraten, dass er auf persönliche Erfahrungen mit Pferden zurückblicken kann: Als Enkel des Leiters der staatlichen Hengststation vom Bregenzerwald war er sogar stolzer Besitzer einer Haflingerstute. Er sei zwar kein Pferdesportler, sehe aber durchaus Parallelen zwischen dem Skispringen und dem Pferdesport. „Auch wir konnten nicht unendlich oft die Schanze runterspringen. Genauso wenig können Reiter mehrere Stunden täglich ein und dasselbe Pferd reiten. Das Training im Kopf bildet daher einen wichtigen Ausgleich zur körperlichen Arbeit!“
“Sportpsychologie braucht ihren Platz im Trainingsplan!”
Die Emotionen der Pferde spielen in den Augen des ehemaligen Spitzensportlers ebenfalls eine wichtige Rolle. „Beim Skispringen ist es der Wind, den wir nicht kontrollieren können. Bei den Pferden sind es wohl die Emotionen… Schließlich wissen wir ja gar nicht, was die Tiere alles spüren“, versuchte sich der Hobbygolfer im Gespräch auch in den Pferdesport hineinzudenken.
“Ich bin überzeugt, Sportpsychologie braucht ihren Platz in jedem Trainingsplan!“
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