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Startseite News Olympische Spiele: Lea Siegl mit 32,6 Punkten souverän in der Dressur + Interview
  • Sport

Olympische Spiele: Lea Siegl mit 32,6 Punkten souverän in der Dressur + Interview

  • Juli 31, 2021
Die österreichische Vielseitigkeitsreiterin Lea Siegl (AUT/OÖ) und ihr 14-jähriger Ostermond xx-Sohn Fighting Line konnten bei der Dressur der Olympischen Spiele in Tokio eine gute Runde zeigen und starten mit 32,6 Minuspunkten in die Cross-Country-Strecke. ©️ Arnd Bronkhorst
Die österreichische Vielseitigkeitsreiterin Lea Siegl (AUT/OÖ) und ihr 14-jähriger Ostermond xx-Sohn Fighting Line konnten bei der Dressur der Olympischen Spiele in Tokio eine gute Runde zeigen und starten mit 32,6 Minuspunkten in die Cross-Country-Strecke. ©️ Arnd Bronkhorst
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Vielseitigkeit – 32,6 Minuspunkte und Zwischenrang 19: tolle Ausgangslage für Lea Siegl und Fighting Line nach der Dressurprüfung der Vielseitigkeit bei den Olympischen Spielen! Für das Paar ist mit dem schweren Gelände in Tokio alles möglich. Wir haben mit der 22-jährigen Oberösterreicherin über die Herausforderungen auf der Strecke, ihre Chancen und den Faktor Zeit gesprochen.

Vielseitigkeit: Lea Siegl (AUT/OÖ) zeigte sich nach ihrer Dressurprüfung bei den Olympischen Spielen auf dem DSP-Wallach Fighting Line zufrieden, das Paar erreichte 67,4 % = 32,6 Minuspunkte für die Geländeprüfung in Tokio. ©️ Arnd Bronkhorst
Vielseitigkeit: Lea Siegl (AUT/OÖ) zeigte sich nach ihrer Dressurprüfung bei den Olympischen Spielen auf dem DSP-Wallach Fighting Line zufrieden, das Paar erreichte 67,4 % = 32,6 Minuspunkte für die Geländeprüfung in Tokio. ©️ Arnd Bronkhorst

Lea Siegl zeigte sich nach der Dressur selbst überrascht, dass alles so gut geklappt hat:

„Nach unserer nicht so guten Dressur in Luhmühlen (Anmk: Dressurergebnis von 38,5 Minuspunkten), habe ich nicht erwartet, dass Fighty sich so wohl fühlen würde. Er hat sich gar nicht ablenken lassen und hat ohne Fehler durchgezogen. Eher im Gegenteil, er war fast ein bisschen zu cool und hätte mehr Ausdruck haben können“, analysierte die mit 22 Jahren jüngste Teilnehmerin im Feld ihren Ritt selbstkritisch.

In Führung liegt nach den ersten beiden von insgesamt drei Teilen in  der Dressur aktuell Oliver Townend (GBR) mit 23,6 Punkten vor dem Chinesen Alex Hua Tian (23,9) und der deutschen Amazone Julia Krajewski (25,2). Morgen folgt der dritte Dressurteil mit der Österreicherin Katrin Khoddam-Hazrati und Favorit Michael Jung.

Die österreichische Vielseitigkeitsreiterin Lea Siegl (AUT/OÖ) und ihr 14-jähriger Ostermond xx-Sohn Fighting Line konnten bei der Dressur der Olympischen Spiele in Tokio eine gute Runde zeigen und starten mit 32,6 Minuspunkten in die Cross-Country-Strecke. ©️ Arnd Bronkhorst
Die österreichische Vielseitigkeitsreiterin Lea Siegl (AUT/OÖ) und ihr 14-jähriger Ostermond xx-Sohn Fighting Line konnten bei der Dressur der Olympischen Spiele in Tokio eine gute Runde zeigen und starten mit 32,6 Minuspunkten in die Cross-Country-Strecke. ©️ Arnd Bronkhorst

Kein Dressurturnier – schweres Gelände
Im Gelände ist alles möglich. Das Gelände ist schwer, sehr schwer für eine junge Reiterin, die gerade in ihrem ersten Senioren-Jahr bei einem Championat startet. Aber dass Lea Siegl und ihr 14-jähriger Ostermond xx-Sohn auch diese Prüfung drauf haben, haben sie bereits mehrfach bewiesen, wie zuletzt in Luhmühlen mit einer sensationellen Aufholjagd oder den top Platzierungen in Marbach oder Avenches.

Die "Sea Forest" Geländestrecke wurde auf einer künstlich aufgeschütteten Insel in der Bucht vor Tokio aufgebaut. ©️ https://app.crosscountryapp.com/tog/b5tblg?base=satellite&fbclid=IwAR1x9ZD_PAVNtLZigs1mRHfdGgb5orjYd-M6wj2WDSh5A38ySqRnsCGhMIg
Die „Sea Forest“ Geländestrecke wurde auf einer künstlich aufgeschütteten Insel in der Bucht vor Tokio aufgebaut. ©️ Screenshot app.crosscountryapp.com

Die Oberösterreicherin war bereits dreimal auf der „Sea Forest“ Strecke, die sich auf einer künstlich aufgeschütteten Insel in der Bucht vor Tokio befindet:

„Es fängt relativ freundlich an, aber dann geht’s gleich zack zack los. Es ist ein sehr schneller Kurs mit wenig Galopp dazwischen, schwierig wird es gegen Mitte und Ende, auch die Höhe kommt erst später dazu. Normalerweise ist das für die Pferde ungut, weil sie gegen Ende der Prüfung schon erschöpft sind, aber ich habe Fighty noch nie müde erlebt. Er läuft eigentlich immer im Laufe der Prüfung besser, weil er doch recht „guckig“ ist und erst später richtig auf Zug ist.“

Außerdem ist die Startzeit von Lea Siegl und Fighting Line, 08:45 Uhr Ortszeit am Sonntag, von den Temperaturen her noch relativ angenehm. Vielleicht ein Vorteil, auch wenn es auf der Insel mit Wind grundsätzlich kühler ist, als im städtisch gelegenen Equestrian Park.

Den herausfordernden Coffin gegen Ende, wird Lea Siegl womöglich umgehen. Das werden die vorherigen Ritte zeigen, „aber die Alternativroute liegt gut, die kann man gleich mitnehmen und muss nicht groß einen Umweg reiten“, analysierte sie in der Vorbereitung.

Die Sea Forest Geländestrecke bei den Olympischen Spielen in Tokio birgt einige Schwierigkeiten! Lea Siegl (AUT/OÖ) will sich mit ihrem 14-jährigen DSP-Wallach Fighting Line für das Ende der Prüfung auch die Alternativ-Routen genau ansehen. ©️ Screenshot: app.crosscountryapp.com
Die Sea Forest Geländestrecke bei den Olympischen Spielen in Tokio birgt einige Schwierigkeiten! Lea Siegl (AUT/OÖ) will sich mit ihrem 14-jährigen DSP-Wallach Fighting Line für das Ende der Prüfung auch die Alternativ-Routen genau ansehen. ©️ Screenshot: app.crosscountryapp.com

Der Zeitfaktor
Ein weiterer großer Faktor, wenn nicht sogar der Ausschlaggebende, wird die Zeit sein. „Mit einem fehlerfreien Ritt in der Zeit, wird man viele Plätze gut machen können“, ist sich Lea Siegl sicher. Und Fighting Line ist sehr schnell! Trotzdem will sich Harald Siegl’s Tochter bei ihrem ersten großen Championat in erster Linie auf die technischen Anforderungen konzentrieren. „Aber: alles ist machbar“, freut sich Lea Siegl auf Sonntag.

Die Pferde ziehen um
In derselben Reihenfolge der Dressurstarts, werden morgen (Samstag) Mittag die Pferde verladen und in die Stallungen auf die Insel transportiert. Die Boxen vor Ort sind ebenso klimatisiert, im Zielbereich der Geländestrecke stehen etliche Cooling Tents mit Eis, Ventilatoren und Wassersprüher bereit.

Wir drücken fest die Daumen! Kommt schnell und vor allem sicher ins Ziel 😀

 

Weiterführende Links:
>> Olympische Spiele, Vielseitigkeit: Fighting Line und Cosma accepted, Startzeiten sind ausgelost!
>> NEWS von unseren Vielseitigkeitsreiterinnen Lea Siegl und Katrin Khoddam-Hazrati
>> FAQ: Dressur, Vielseitigkeit & Springreiten bei den Olympischen Spielen
>> TV & Livestream: Hier kann man die Olympischen Spiele mitverfolgen!
>> NEWS! Christian Schumach: österreichische Pferde sind fit – Einreise unkomplizierter als gedacht
>> Die Reise zu den Olympischen Spielen! Von der Quarantäne bis nach Tokio
>> Tokio 2021: Der Zeitplan für alle Reitsportfans!

Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist keine Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.

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