Das Fixkraft Fohlentagebuch gibt einen Einblick in den Weg von der Geburt bis zur Präsentation bei der Fohlenschau. Am 8. und 9. Mai kamen die letzten beiden Fohlen des Jahres der Familie Großholzner zur Welt:
JANIS n. Aganix du Seigneur a.d. Jambalaya
Unsere Springstute Jambalaya brachte am Dienstag, 8. Mai 2018 kurz nach Mitternacht ein Stutfohlen zur Welt – die Vollschwester zum Vorjahresfohlen „Joplin“. Die Stute macht es uns immer sehr einfach ihre Geburt einzuschätzen und so brauchten wir
den Fohlenmelder nur für ein paar Stunden auf die Stute geben. Wir waren hautnah dabei als unser viertes Fohlen geboren wurde. Immer wieder ein freudiges Ereignis. Besonders, wenn einen ein so interessant gezeichnetes Fohlen anblickt. Etwas viel weiß am ersten Blick, aber am zweiten Blick total nett und sehr freundlich!
SANTA FLORENTIA n. Secret a.d. Santa Elektia
Unserer Dressurstute Santa Elektia ging es in den letzten Wochen nicht immer gut. Sie hatte auf der Koppel einen Schlag bekommen und wir mussten sie gegen die Schmerzen behandeln. Wir haben deshalb schon zeitig den Geburtenmelder angebracht, obwohl noch keine Zeichen für eine bevorstehende Geburt zu sehen waren, doch vom Termin hätte es schon jederzeit so weit sein können. So sind wir viele Nächte aufgestanden und haben nach unserer Stute gesehen. Es war anstrengend, doch lieber einmal zu viel als etwas übersehen.
Als am 8. Mai dann das Fohlen von Jambalaya kam, gab es dann doch schon Anzeichen für eine nahende Geburt. Während dann abends der Alarm losging, waren wir etwas nervös, da es ja für heuer das letzte Fohlen sein sollte. Anfangs war nur ein Fuß zu sehen, doch auch dann nahm alles ein wunderbares Ende. Ein schickes braunes Stutfohlen war gesund auf der Welt! Wie schon öfters bei dieser Stute, ging die Nachgeburt nicht von selbst ab und so mussten wir tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Alle Fohlen gesund und munter
Nun sind alle unsere Fohlen da: zwei Stutfohlen zum Beginn, mittendrin das Hengstfohlen, zum Schluss nochmals zwei Stuten. Dazwischen kamen noch ein Stutfohlen und zwei Hengstfohlen unserer Gaststuten dazu. Wir sind froh, erleichtert und sehr dankbar, dass heuer alles gut gegangen ist. Jeder Züchter
weiß, wie viel Herzblut, Zeit und Hoffen in so einem Fohlen steckt, bis es gesund und lustig auf der Koppel herumspringt.
Auch wenn wir für heuer unsere Geburtsmelder wegräumen können, geht das Züchten schon wieder weiter: Rosse der Stute – Follikelkontrolle – Samen bestellen – besamen – warten – Kontrolle – hoffen………
Man plant schon wieder für nächstes Jahr, sucht passende Hengste, und alles geht von Neuem los. Aber jetzt genießen wir einmal unsere große Fohlenherde und beobachten und staunen über das Wunder der Natur.
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Dieser Beitrag wurde von der EQWO media house GmbH im Auftrag von Fixkraft verfasst.