BB | Springreiten – Am 12.6. wurde vom Österreichischen Pferdesportverband über den Springreiter und Trainer Bernhard Maier (B) eine Sperre von drei Monaten als Reiter und als Trainer verhängt. Anlass war ein zweifelhafter Ritt von Maier beim Turnier in Wr. Neustadt/Lake Arena, der per Video über Soziale Medien rasant verbreitet wurde.
Maier ging gerichtlich gegen diese Sperre vor und bekam in einem Punkt vom Bezirksgericht Möding Recht. Während die Sperre bezüglich Maiers Teilnahme an Pferdesportveranstaltungen bestätigt wurde, beurteilte das Gericht hingegen die Sperre als Trainer als nicht gerechtfertigt:
Dem Gegner der gefährdeten Partei (Anmerkung: Bernhard Maier wird im Schreiben des Bezirksgerichts Mödling als “gefährdete Partei” bezeichnet während der OEPS als “GegenerIn der gefährdeten Partei” tituliert wird) wird aufgetragen, ab sofort der gefährdeten Partei den Zugang zu und die Betreuung seiner Reitschüler bei sämtlichen pferdesportlichen Veranstaltungen im In- und Ausland zu ermöglichen.
Begründet wird das Urteil wie folgt: “Die gefährdete Partei ist seit Jahrzehnten Berufsreiter, er ist außerdem staatlich geprüfter Reittrianer und züchtet auch selbst Pferde in seiner Landwirtschaft in Neuhaus an der Wart. Er ist Mitglied beim Verein URV Neuhaus/Wart. Dieser Verein ist Mitglied des Burgenländischen Pferdesportverbandes. Der Burgenländische Pferdesportverband ist wiederum Mitglied des Gegners der gefährdeten Partei.”
Die Causa Maier im Überblick zum Nachlesen:
Parcoursvideo von Bernhard Maier erhitzt die Gemüter
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Quelle: Facebook Bernhard Maier
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