FEI-Präsident Ingmar de Vos: Europameisterschaft in Aachen wird die Popularität des Pferdesports weiter steigern – 125.000 Karten verkauft – Digitale Neuentwicklungen
„Es gibt keinen zweiten Ort wie Aachen“ – sagt Ingmar de Vos, der Präsident des Pferdesport-Weltverbands FEI. Gemeinsam mit den Organisatoren und dem Bundestrainer der deutschen Springreiter Otto Becker stellte er bei einem Pressegespräch die FEI Europameisterschaften Aachen 2015 vor.
Fünf Disziplinen an einem Ort – das ist das einzigartige Konzept der EM, die vom 11. bis zum 23. August auf dem traditionsreichen Turniergelände in der Aachener Soers ausgerichtet wird. Rund ein Drittel der verfügbaren Karten ist bereits verkauft, aber „die gute Nachricht ist, dass es für alle Tage und alle Disziplinen noch Karten gibt“, so der Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH Michael Mronz. Und eine weitere gute Nachricht hatte Michael Mronz im Gepäck: Mit Turkish Airlines, einem der vier Generalsponsoren des Turniers, wurde ein neuer Dreijahresvertrag abgeschlossen. Mronz stellte auch eine Reihe von digitalen Projekten vor, die die Europameisterschaft zu einer der modernsten Sportgroßveranstaltungen werden lassen. Unter anderem wurde ein virtueller Flug über das Turniergelände entwickelt.
Dieses Gelände wird für die fünf Disziplinen der Europameisterschaften umgestaltet. So erhält das Deutsche Bank Stadion – hier finden die Voltigier- und Reining-Wettbewerbe statt – ein temporäres Dach. Das 40.000 Zuschauer fassende Hauptstadion wurde bereits mit einem Sand-Viereck ausgestattet, um hier die Dressurwettbewerbe ausrichten zu können. „Dressurprüfungen vor dieser Kulisse – das wird einmalig werden“, so Frank Kemperman, der Vorstandsvorsitzende des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV). Mit der imposanten Aachener Kulisse sind die Springreiter bestens vertraut: „Die Kulisse, das Stadion, das fachkundige Publikum – das macht Aachen aus“, so Otto Becker der Bundestrainer der deutschen Springreiter. Seinen Athleten macht er Mut, selbst diejenigen, die derzeit nicht im A-Kader sind, hätten eine gute Chance, im August in Aachen zu starten. Das Ziel sei natürlich eine Medaille, aber es werde sehr schwierig.
Auch ALRV-Präsident Carl Meulenbergh hob die besondere Stimmung hervor: „Die gesamte Region trägt die Europameisterschaft mit. Die Zuschauer werden neben Spitzensport in der Soers unvergessliche Tage in ganz Aachen erleben.“ Nicht nur deswegen sagte Ingmar de Vos: „Diese Europameisterschaft in Aachen ist ein Multiplikator. Sie wird die Popularität des Reitsports weiter steigern.“
Quelle: Pressemitteilung