CM | Dressur – Dass 2016 das Jahr der Isabell Werth (Deutschland) werden würde, hätte man zu Beginn vielleicht nicht vermutet. Ins Jahr der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro musste Isabell nämlich ohne ihre Spitzenpferde Don Johnson FRH und Bella Rose starten, die beide verletzungsbedingt ausgefallen waren. Doch die Flinte ins Korn zu werfen kam für die sechsfache Olympiasiegerin mit insgesamt 10 olympischen Medaillen (6 x Gold und 4 x Silber), siebenfache Weltmeisterin, vierzehnfache Europameisterin und zwölffache Deutsche Meisterin nicht in Frage.
Noch im Jänner beschloss sie mit den Besitzern der talentierten Stute Weihegold OLD und ihrer damaligen Bereiterin Beatrice Buchwald, das Pferd zu übernehmen. War Anfangs nur von einem kurzfristen Reiterwechsel die Rede, wurde schnell klar, das „Weihe“ wohl Isabells Olympiakandidatin werden wird.
Beim ersten gemeinsamen Auftritt im Rahmen vom CDI-W Amsterdam (Niederlande) trumpfte sie mit der elfjährigen Oldenburger Stute prompt auf und siegte in der Kür und im Freestyle. Auch in Neumünster (Februar 2016) wuren die beiden Erste.
Der gemeinsame Höhepunkt des Jahres waren dann die Olympischen Spiele selbst. Mit Weihegold OLD tanzte die Deutsche zu Olympischem Silber im Grand Prix Freestyle, und zu Olympischem Gold im Team.
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