Tierquälerei: FEI leitet Ermittlungen gegen Olympiareiter ein

Dressur – Die FEI reagiert auf die Vorwürfe der Tierquälerei durch den australischen Olympiareiter Heath Ryan (AUS). Zuletzt waren in den sozialen Medien Videos aufgetaucht, bei denen der Olympiareiter mehr als 40 Mal exzessiv von der Gerte Gebrauch macht.
Außerdem haben der australische Verband Equestrian Australia und die FEI eine vorläufige Sperre gegen Heath Ryan verhängt. Wie lange die Sperre gültig ist, ist noch nicht bekannt.
Die Untersuchung wird von der FEI in enger Zusammenarbeit mit Equestrian Australia geleitet.
„Die gezeigten Szenen sind zutiefst verstörend und stehen in krassem Gegensatz zu den Grundwerten des FEI-Pferdewohlbefindens“, sagte FEI-Generalsekretärin Sabrina Ibáñez. „Die FEI hat eine Untersuchung eingeleitet, um alle Fakten gründlich zu prüfen und weitere disziplinarische Maßnahmen gemäß den FEI-Regeln und -Vorschriften festzulegen. Wir setzen uns dafür ein, dass jedes Verhalten, das das Wohlergehen der Pferde gefährdet, streng und fair geahndet wird.“
Der CEO von Equestrian Australia, Sam Jones, begrüßte die Ermittlungen der FEI:
„Es ist sowohl angemessen als auch begrüßenswert, dass die FEI die Untersuchung in dieser Angelegenheit leitet. Equestrian Australia ist nach wie vor äußerst besorgt über den Vorfall und die Anschuldigungen, und wir werden die FEI in jeder erdenklichen Weise unterstützen. Wir wissen, dass unsere Gemeinschaft auf Antworten wartet, aber wir bitten um Geduld, da die FEI zu Recht einen gründlichen und fairen Prozess in Übereinstimmung mit ihren Richtlinien und Verfahren verfolgt.“
Die FEI bittet alle, die den Vorfall beobachtet haben oder über sachdienliche Informationen oder Beweise verfügen, die FEI per E-Mail an welfare@fei.org zu kontaktieren.
In der Presseaussendung heißt es weiter: Die FEI wird keine weiteren Kommentare abgeben, solange die Untersuchung läuft, um die Integrität des Verfahrens zu schützen.
Weiterführende Links:
>> FEI Meldung
>> FEI Database: Heath Ryan
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