Springreiten: Team USA gewinnt Nationenpreis in Aachen!
Springsport – Zum siebenten Mal in der Geschichte des CHIO Aachen kommen die Nationenpreissieger aus den USA. Mit einem Gesamtscore von nur vier Fehlerpunkten gewinnen Lillie Keenan (USA), Weltranglisten-Leader Kent Farrington (USA), Laura Kraut (USA) und McLain Ward (USA) vor den Teams aus Belgien und Großbritannien.
Der Nationenpreis im Springreiten ist eindeutig eines der sportlichen Highlights des CHIO Aachen. Und auch in diesem Jahr lockte das Hauptspringen von Donnerstag (3.7.) unzählige reitsportbegeisterte Zuschauer:innen ins Hauptstation. Insgesamt acht Nationen wagten sich in zwei Umläufen über den Parcours von Parcoursdesigner Frank Rothenberger.
Nach Runde eins lagen die Teams aus den USA, Belgien und der Gastgebernation Deutschland mit jeweils vier Fehlerpunkten noch gleichauf. Im zweiten Umlauf jedoch gelang es lediglich den späteren Siegern drei Nullrunden zu liefern. Der Weltranglisten-Führende Ken Farrington (USA), der in Runde eins fehlerfrei war, bildete in der Entscheidung das Streichergebnis. Seine Teamkolleg:innen Lillie Keenan (USA), Laura Kraut (USA) und McLain Ward (USA) behielten alle eine weiße Weste. Somit gewann das US-amerikanische Team mit insgesamt vier Fehlerpunkten zum siebenten Mal in der Geschichte des CHIO Aachen den Nationenpreis. Aus Sicht des siegreichen Teams waren die Helden des gestrigen Abends eindeutig Lillie Keenan und die Diamant de Semilly-Tochter Dynastie de Beaufour mit zwei Nullrunden.
Quelle: Instagram/ CHIO Aachen
Undankbarerer vierter Rang für Deutschland
Mit insgesamt acht Fehlerpunkten aus zwei Umläufen landete Belgien auf dem zweiten Rang. Teamreiter Gregory Wathelet (BEL) war dabei einer der wenigen Reiter, der seinen vierbeinigen Sportpartner doppelnull über die Hindernisse pilotierte. Großbritannien komplettierte mit einem Gesamtscore von zehn Punkten das Podium.
Der Gastgebernation Deutschland fehlte in der entscheidenden zweiten Runde das nötige Glück: Olympiasieger Christian Kukuk (GER) und Sophie Hinners (GER) lieferten untypische 13 bzw. elf Strafpunkte. Das konnten auch die beiden Nullrunden ihrer Teamkolleg:innen Hans-Dieter Dreher (GER) und Jana Wargers (GER) nicht ausgleichen. Mit insgesamt 15 Fehlerpunkten landete Deutschland somit auf dem etwas undankbaren vierten Endrang.
Brasilianerin in der Einzelwertung voran
Luciana Diniz (BRA) und ihr französisch gezogener Vertigo du Desert waren das beste Pferd-Reiter-Paar in der Einzelwertung. Das Duo bliebt in beiden Umläufen ohne Fehler und war mit einer Gesamtzeit von 150,48 Sekunden über eine halbe Sekunde schneller als ihre Mitstreiter:innen. Gregory Wathelet und Jana Wargers (GER) rangierten auf den Plätzen zwei und drei. Ebenfalls doppelnull bleiben, wie bereits erwähnt, Lillie Keenan und Ben Maher (GBR) auf dem vierten und fünften Rang. Georgia Tame (GBR) hatte als sechstbeste Reiterin auch keine Hindernisfehler. Die Britin war jedoch in beiden Umläufen etwas über der erlaubten Zeit (2 FP.).
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