CHIO Aachen: Team Deutschland gewinnt Nationenpreis Dressur

Dressurreiten – Mit drei der fünf besten Einzelbewertungen und über zwölf Prozentpunkten Vorsprung siegte das deutsche Team vor Heimpublikum. Die Ränge zwei und drei gingen an die Teams aus Belgien und Schweden.
Obwohl das deutsche Team nach einem kurzfristen Ausfall von Sönke Rothenberger (GER) und Fendi mit nur drei Reiter:innen in den gestrigen (3.7.) Nationenpreis-Grand Prix startete, gab es kein Vorbeikommen an der Heimnation. Das Trio Katharina Hemmer (GER) mit Denoix PCH, Frederic Wandres (GER) mit Bluetooth OLD und Isabell Werth (GER) mit Wendy de Fontaine kam ohne Streichergebnis auf einen Gesamtscore von 232,065 Prozentpunkten. Mit über zwölf Punkten hielten sie die zweitplatzierten Belgier doch deutlich auf Abstand (219,804 %). Rang drei war gestern heiß umkämpft, denn die Nationen auf den Endrängen drei bis fünf lagen alle innerhalb von nur einem Prozentpunkt. Am Ende komplettierte das Team aus Schweden das heutige Siegerpodium (216,935) und verwies Großbritannien (215,892 %) und Dänemark (215,631 %) auf die Plätze.


Personal best für Siegerin Isabell Werth & Wendy
Isabell Werth und Wendy de Fontaine waren das drittletzte Starterpaar im gestrigen CDIO5*-Grand Prix. Genau vor einem Jahr hatte das Duo beim Großen Preis von Aachen seinen ersten gemeinsamen Fünf-Sterne-Sieg errungen und damit die Olympiaqualifikation für Paris geschafft. Ein Jahr und zwei olympische Medaillen später erzielten die Rekordreiterin und die elfjährige DWB-Stute eine neue persönliche Bestleistung. Mit 79,761 % kratzten sie zudem ganz knapp an der magischen 80-Prozent-Marke.
Justin Verboomen (BEL) und der Hannoveraner-Hengst Zonik Plus zeigten die zweitbeste Dressurvorstellung. Die beiden wurden vom Richterkollegium mit insgesamt 78,348 Prozentpunkten belohnt. Die deutsche Richterin bei E Katrina Wüst hatte das Duo sogar mit knapp über 81 % auf Rang eins gesehen. Dahinter reihte sich Frederic Wandres mit dem Bordeaux-Sohn Bluetooth OLD ein (76,891 %). Die weiteren Reiter:innen in den Top-Fünf der Einzelwertung waren Becky Moody (GBR/75,718 %) mit ihrem selbst gezogenen KWPN-Wallach Jagerboom und Katharina Hemmer (75,413 %) mit ihrem Oldenburger Denoix PCH.
Next Stop: Falsterbo
Nach fünf von insgesamt sechs Nationenpreisen in diesem Jahr liegt Deutschland in der Zwischenwertung in Führung. Das deutsche Team, welches auch in Wellington und Compiegne siegreich war, hält bei 50 Punkten. Mit einem Zwischenscore von 43 Punkten rangiert Belgien derzeit auf dem zweiten Platz vor den Niederlanden mit 41 Zählern. Das diesjährige Saisonfinale findet am 12. Juli 2025 im schwedischen Falsterbo statt.
Weiterführende Links:
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>> Zwischenstand: FEI Dressage Nations Cup
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