Olympische Spiele – Die Top-Favoritin und „Titelverteidigerin“ Jessica von Bredow-Werndl (GER) unterstrich im Grand Prix von Versailles ihre Form und dirigierte TSF Dalera mit 1,3 Prozentpunkten Vorsprung zum Qualifikations-Sieg. Mit 82,065 % platzierte sie sich vor Cathrine Laudrup-Dufour (DEN/80,792 %) auf Freestyle und Isabell Werth (GER/79,363 %) auf Wendy. Österreich jubelte nach dem Grand Prix über die Qualifikation für das Team-Finale, sowie Victoria Max-Theurers Ticket für die Einzel-Entscheidung!
Der olympische Grand Prix ist Geschichte und brachte ein wenig „Licht ins Dunkel“. Klar ist: Jessica von Bredow-Werndl (GER) und ihre 17-jährige Trakehnerstute TSF Dalera BB sind und bleiben die absoluten Top-Favoritinnen für Einzelgold. Bereits in der Qualifikation sahen die Richter:innen das Duo rund 1,3 Prozent vor der Konkurrenz.
Überragend und in Schlagweite nach vorne präsentierten sich Cathrine Laudrup-Dufour (DEN) und die 15-jährige Freestyle. Die Hannoveranerstute wurde vor den Spielen international nur sehr dosiert eingesetzt, einen ersten richtigen Vergleich mit den anderen gab es also erst heute. 80,792 % – viel mehr muss man dazu wohl auch nicht mehr sagen. Bilder sagen mehr als 1000 Worte:
Grand-Prix-Dritte Isabell Werth (GER) und ihre neue Super-Stute Wendy haben sich erst vor wenigen Wochen in den engeren Favoriten-Kreis auf die Medaillen getanzt. Nach Scores in den mittleren 70%, ritten sie in Aachen bereits zu 78 % im Grand Prix Special. Und wir wissen: Isabell Werth läuft auf einem Championat immer zu Topform auf! Dass sie heute beinahe schon die 80%-Marke knackte, hätten wohl aber doch die wenigsten erwartet. Denn Werth und Wendy schlugen ihr eigenes Personal Best im Grand Prix (bisher 77 % in Mannheim) um mehr als zwei Prozent und scorten 79,363 %.
„Nur“ auf Rang vier platzierte sich mit 78,913 % die Doppel-Weltmeisterin Charlotte Fry (GBR) auf Glamourdale. Der Hengst zeigte sich im Grand Prix noch sehr spannig, das mag an der Athmosphäre gelegen haben. Die Top-Ten wurden komplettiert von Nanna Skodborg Merrald (DEN/5.) auf Zepter, Dinja van Liere (NED/6.) auf Hermes N.O.P., Carl Hester (GBR/7.) auf Fame, Daniel Bachmann Andersen (DEN/8.) auf Vayron, Isabell Freese (NOR/9.) auf Total Hope OLD und Frederic Wandres (GER/10.) auf Bluetooth OLD.
Auf Rang 14 platzierte sich sensationell Victoria Max-Theurer (OÖ). Gemeinsam mit ihrem Westfalen-Wallach Abegglen FH NRW scorte sie 74,301 % und führte sowohl das österreichische Team in den Grand Prix Special, als auch schnappte sie sich einen Startplatz in der Musikkür.
>> Mehr dazu hier: Paris: Sensations-Ritt von Victoria Max-Theurer zu 74,301 %
Welche Nationen reiten in der Team-Entscheidung um Medaillen?
Die besten zehn Nationen aus dem Grand Prix dürfen am Samstag im Grand Prix Special um die Medaillen reiten. Neben Österreich (Rang acht) haben sich folgende Nationen qualifiziert:
Allen voran Deutschland: von Bredow-Werndl, Werth und Wandres kürten sich mit 237,546 % zum Favoriten, den drei dänischen Reiter:innen Dufour, Merrald und Bachmann Andersen fehlte im Grand Prix mit 235,730 % jedoch nicht viel auf Gold. Auf Rang drei im Grand Prix platzierte sich Großbritannien, vor den Niederlanden und Schweden. Weiters im Team-Finale werden Belgien, Frankreich, Finnland und Australien zu sehen sein.
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