JC | EQWO Health – Wer kennt sie nicht, diese Phasen in denen man alles hinschmeißen will. Seinen eigenen, geliebten Sport tatsächlich nur noch in Frage stellt. Eigentlich was anderes lieber machen würde, irgendetwas wo sich ein Erfolg vielleicht schon eher einstellen könnte. Was viele Reiter, fokussiert auf ihre großen, und vielleicht (wieder mal) nicht erreichten Ziele vergessen ist, dass der Weg schon das Ziel ist. Warum? Weil bereits am Wegesrand zu unseren Zielen viele neue Erkenntnisse und spannende Entdeckungen warten.
Am Anfang stellt man sich das mit dem Reiten alles so einfach vor. Ein bis zweimal draufsetzen und schon klappt es mit der Wild-West-Karriere. Aber falsch gedacht,
Reiten erfordert nicht nur Geduld, sondern auch viel Disziplin, Gefühl und Durchhaltevermögen. Wertvolle Eigenschaften, die wir uns als Reiter auf unserem Weg aneignen.
Tipp: Vergiss nie, wie weit dich deine Reise als Reiter bereits gebracht hat.
2. Pferde werden zu besten Freunden!
Neben den lieben Mädels und Jungs, die uns über die (Reiter-)Jahre begleitet haben, werden auch die Pferde zu unseren besten Freunden. Und was macht wahre Freundschaft aus? Klar, bedingungslose Liebe füreinander. Genau daran sollten wir uns erinnern, wenn unsere Freunde das nächste Mal nicht ganz so „funktionieren“, wie wir es uns wünschen.
Tipp: Sei dankbar für die wertvolle Zeit mit deinem Pferd und das Vertrauen, das du von ihm bekommst.
3. Reiter nutzen ihre Zeit!
Früh aufstehen, am besten schon vor Sonnenaufgang und auch wenn es regnet die Ferientage am liebsten draußen (oder im Stall) verbringen? Für „normale“ Menschen undenkbar. Reiter hingegen verbringen ihre Zeit am liebsten in der Natur. Nämlich da, wo ihre Pferde untergebracht sind. Und nutzen ihre Zeit damit nicht nur sinnvoll, sondern auch bewusst und mit allen Sinnen.
Tipp: Blicke in deine Kindheit und versuche dir diese Tage ohne Pferde vorzustellen. Unmöglich? Verständlich.
4. Reiter sind „sinnvoll“!
Mit allen Sinnen nehmen Reiter nicht nur ihre Umgebung wahr – sie lassen sich auch auf Sinne ein, die sie im Umgang mit Menschen vielleicht nicht so oft brauchen, wie bei den Pferden. Reiter müssen nämlich fühlen, wo andere zuhören können und beobachten, wo andere bei ihrem Gegenüber schon längst nachgefragt haben. Der Weg als Reiter führt zweifellos zu mehr Sensibilität – wenn wir sie zulassen.
Tipp: Achte beim nächsten Mal darauf, wie du reagieren würdest, wenn dein Pferd dich mit Worten verstehen könnte und achte darauf, was du stattdessen machst.
5. Reiter wollen lernen!
Als Reiter gibt es wenig, was mühsamer ist als ein vermeintlich ungehorsames Pferd. Doch anstatt mit Zwang zu versuchen Gehorsam zu erreichen, wird ein guter Reiter auf seinem Weg mit vielen alternativen Lösungsmöglichkeiten von Konflikten konfrontiert werden. Dazu zählen die bereits erwähnte Geduld, oder auch mal ein Schritt zurück.
Tipp: Erinnere dich daran, was du schon alles auf deinem Weg als Reiter gelernt und von der Arbeit mit deinen Pferden mitgenommen hast.
6. Reiter sind Kämpfer in eigener Sache!
Bevor du aufgeben möchtest, denke zurück an deine Anfangszeit als Reiter. Wolltest du damals nicht einfach das Wesen dieser beeindruckenden Tiere erkunden und versuchen, von ihnen zu lernen? Egal ob mit einer vermeintlichen Niederlage oder dem größten Erfolg verbunden – du lernst auch heute noch jeden Tag von den Pferden.
Tipp: Blicke auf deinen Weg und stelle dir die weitere Strecke vor. Sie wird dich auch weiterhin durch Höhen und Tiefen führen, doch sind es die einzelnen Schritte, die dich zu deinem eigenen Ziel führen werden. Du musst sie nur gehen.
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