Erstes Semester im Studiengang Equine Assisted Therapy and Management hat begonnen
Bochum, Plauen in Sachsen, Frankfurt/M., Bernsdorf, Lingen, Ganderkesee, Lohne …: aus der gesamten Bundesrepublik fanden sich zehn Studentinnen in Vechta ein für die erste Seminareinheit im neuen Bachelor Studiengang Equine Assisted Therapy and Management. Nach einer kurzen Einführung durch die Institutsdirektorin Dr. Rosemarie Genn standen für die Erstsemester dann auch gleich die ersten Unterrichtseinheiten zum Thema Wissenschaft und Methode auf dem Programm.
Die Erstsemster im Studiengang Equine Assisted Therapy and Management mit Institutsdirektorin Dr. Rosemarie Genn (8. v. re.) und Dozentin
Jennifer Kurré (7. v. re.) © Tanja Becker
„Nicht nur die Resonanz auf dieses erstmalig angebotene Studium im Verbund der Steinbeis Business Academy hat uns sehr gefreut, sondern auch die sehr konkreten Pläne der Studenten, wie und wo sie ihr neu erworbenes Wissen später einsetzen möchten“, stellte Dr. Genn fest. Da ist z.B. die 51-jährige Tierärztin aus Lingen, die sich bereits beim Sozialdienst katholischer Frauen Lingen e.V. engagiert und dort dann auch die pferdegestützte Intervention in der Arbeit etwa mit gewaltbereiten Jugendlichen einsetzen möchte. Die Pferdewirtschaftsmeisterin aus dem Kreis Vechta hat als Ausbilderin selbst bereits vielfach die Erfahrung gemacht, welch positiven Einfluss Pferde auf Menschen haben und möchte dazu später entsprechende Unterrichtsangebote machen. Die 27-jährige Studentin aus Plauen ist gelernte IT-Systemkauffrau und arbeitet auf dem Islandpferde-Gestüt ihrer Eltern, wo sie beabsichtigt, die noch wenig genutzten Möglichkeiten der Verwendung der Pferde als Therapeuten auszubauen.
So unterschiedlich die Zugänge der Studenten zum neuen Studiengang sind, so sehr sind sich die Zehn einig, dass es vor allem das breite Spektrum der im Studium behandelten Fächer ist, welches sie überzeugt hat. „Fundiertes Wissen in Belangen des Managements, des Personalwesens, des Rechts und der Kommunikation sind unerlässlich“, äußerte sich eine Studentin. Was nütze die beste Idee, wenn nicht auch ein tragfähiger Durchführungs- und Finanzplan dazu aufgestellt werden könne.
Die erste Seminareinheit, die von der Diplom-Psychologin Jennifer Kurré geleitet wird, dauert zwei Tage. Gelernt und vertieft wird der Stoff des berufsbegleitend angelegten B. A. Studiengangs Equine Assisted Therapy and Management anschließend im Selbststudium, zu dem die Studentinnen umfangreiches Unterrichtsmaterial ausgehändigt bekamen. Für Fragen stehen die Dozenten im persönlichen Gespräch oder via Mail und Telefon zur Verfügung. Im Dezember kommen die Studentinnen zur nächsten Seminareinheit zusammen, wobei dann auch bereits mittels einer Klausur das erlernte Wissen abgeprüft wird.
Eine lange Vorbereitungsphase war nötig, bis der neue Studiengang nun starten konnte. „Eine sehr arbeitsintensive Zeit liegt hinter uns und sicherlich eine weiterhin sehr anspruchsvolle Aufgabe vor uns“, resümierte Dr. Rosemarie Genn. Dabei vergaß sie nicht, all denjenigen zu danken, die am Zustandekommen des neuen Studiengangs tatkräftig mitgeholfen haben, wie die Stadt Vechta und hier vor allem der scheidende Bürgermeister Uwe Bartels und die Uni Vechta vertreten durch die Präsidentin Prof. Dr. Marianne Assenmacher.
Quelle: Pressemeldung