Dressur – Ein österreichischer Sieg beim traditionsreichen Derby in Hamburg?! Kaum zu glauben, aber das ist heute (12.5.) für die 30-jährige Oberösterreicherin Katharina Haas im Dressur-Derby mit Pferdewechsel Realität geworden. Außerdem wurde ihr gemeinsam mit ihrer Erfolgsstute Let it Be NRW für ihren Auftritt in Grand Prix und Grand Prix Kür der Harmonie & Fairness Preis verliehen. Bereits am Samstag entschied Teamkollegin Lea Pointiger (NÖ) die Tour der siebenjährigen Dressurpferde für sich und ihre Franziskus-Stute Francesca de Medici.
Im Finale mit Pferdewechsel hat die 30-Jährige Oberösterreicherin die beiden besten Bewertungen erreicht, allerdings nicht mit ihrem eigenen Pferd, Let It Be NRW, sondern mit den beiden Fremdpferden. Am besten hat der zweimaligen Nachwuchs-EM-Teilnehmerin der 13-jährige Royal Dream von Final-Konkurrentin Sarah Waldsperger (GER) gelegen. Mit Royal Dream erhielt Haas 69,067 %, mit Pasadena von Maik Kohlschmidt (GER) sicherte sich die Österreicherin die zweitbeste Wertung, 69,033 %. Hinzu kamen 67,50 % durch den Ritt auf ihrem eigenen Pferd, das macht in Summe 205,600 Punkte und bedeutete den Sieg.
„Es war ganz schön anstrengend“, gab die Derby-Siegerin nach den drei Ritten in kürzester Zeit zu. „Aber alle Pferde waren echt fair und gut zu reiten. Die meisten Fehler sind mir tatsächlich mit meinem eigenen Pferd passiert, ich weiß auch gar nicht so genau warum?“ Aber sie könne sich ziemlich gut auf andere Pferde einstellen, sie reite auch im Alltag rund zehn Pferde täglich: „Das war mein Bonus.“
Bei der Siegerehrung am großen Rasenplatz kamen die beiden dann voll auf ihre Kosten. Letti gab bei der Ehrenrunde richtig Stoff und wurde vom Hamburger Publikum gefeiert.
Bereits im Grand Prix (Donnerstag) und Grand Prix Kür (Samstag) konnte sich Kathi Haas auf Let it Be toll präsentieren, mit 68,217 % wurde sie sechste im Grand Prix, 71,840 % in der Kür bedeutete Platz zwei.
Lea Pointinger‘s Francesca de Medici bestes siebenjähriges Dressurpferd
Gemeinsam mit Kathi Haas reiste auch Lea Pointinger nach Hamburg. Die niederösterreichische Ausbildnerin stellte die siebenjährige Hannoveraner-Stute Francesca de Medici (Franziskus x Kaiserkult) in Besitz von Markus Stranz vor. Bereits in der Einlaufprüfung war das Duo mit einer Gesamtnote von 74,068 % – 77,6 % für die Qualität und 70,536 % für die technische Leistung – unschlagbar und gewann mit beinahe drei Prozentpunkten Vorsprung auf die vier weiteren Teilnehmer:innen. Im Finale glückte dies erneut und mit 74,429 % entschied Lea Pointinger das Finale des CDIYH für siebenjährige Dressurpferde für sich!
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