Dressur – Regen & Matsch aber: toller Sport! So kann man das CDI in Hagen a.T.W. mit dem traditionellen Namen Horses & Dreams kurz und knapp zusammenfassen. Für Katharina Haas (OÖ), Diana Porsche (S) und Lisa Wernitznig (OÖ) gab es trotz den widrigen Bedingungen schöne Ritte zu feiern. Die große Siegerin des Wochenendes wurde mit vier Siegen Charlotte Dujardin (GBR), Sönke Rothenberger (GER) und Matchball OLD knackten in der Musikkür die 80%-Marke.
Mit Diana Porsche (S) und Lisa Wernitznig (OÖ) waren letztes Wochenende zwei österreichische Olympiakader-Reiterinnen auf Hof Kasselmann am Start. Außerdem sind Katharina Haas (OÖ), Christian Reisch (ST) und Teresa Rhomberg-Rochelt (V) nach Hagen am Teutoburger Wald (GER) für die Dressur des traditionellen Events Horses & Dreams angereist.
CDI3*: Top-Ten Platzierungen für Diana Porsche und Lisa Wernitznig, Siegerpferd mit österreichischer Verbindung
Für Isabell Werth-Bereiterin Lisa Wernitznig und den 16-jährigen Westfalen-Wallach Quintus war es das zweite Turnier der Saison. Sie scorten 68,587 % bzw. 68,277 % und platzierten sich zweimal auf Rang acht. Damit war Wernitznig zweitbeste Österreicherin im Feld. Beste rot-weiß-rote Reiterin war Diana Porsche. Die 28-jährige Salzburgerin entschied sich in der Drei-Sterne-Tour für ihren Desidario-Sohn Dahoud. Das Duo zeigte eine tolle Runde und platzierte sich mit 69,891 % in den Top-Fünf des starken Starterfeldes im Grand Prix. Der Richter bei E vergab sogar über 71 %. Im Special vergab das Kollegium 68,851 % – Rang sieben.
„Dahoud ist wirklich einen schönen Grand Prix gelaufen. Ich freue mich sehr über seine Performance in einem äußerst hochklassigen Starterfeld“, so Diana Porsche zur Performance am Mittwoch, der Auftakt eines tollen Wochenendes.
Der in Deutschland ansässige Christian Reisch (ST) und der zwölfjährige Louisdor-Finalist Qattani FRH scorten nach soliden Runden in dem starken Starterfeld 67,652 % bzw. 66,553 %.
Den Doppelsieg der CDI3*-Tour sicherte sich mit zweimal über 74 % Charlotte Dujardin (GBR) auf einem Pferd in österreichischem Besitz! Die zehnjährige Westfalen-Stute Alive and Kicking v. All at Once befindet sich zu 45 % im Besitz von Ulrike Bachinger, der Rest liegt bei Dujardin und ihrem Trainer Carl Hester. Das Duo bestritt ihr erst zweites gemeinsames, internationales Turnier und ist bisher ungeschlagen.
CDI4* mit Musikkür: Super-Letti & 80%-Matchball
Katharina Haas und ihre Erfolgsstute Let it Be NRW sind zwar nicht Teil des Olympiakaders, lieferten in Hagen jedoch tolle Leistungen ab. Im Vier-Sterne Grand Prix zeigte die Oberösterreicherin eine schöne Runde, die von den Richter:innen etwas höher benotet hätte werden können. Mit 66,804 % reichte es dennoch für Rang zehn und eine Platzierung. In der Musikkür präsentierte das Duo eine gelungene Vorstellung aus einem Guss. Piaffen, Pirouetten, Traversalen und Übergänge gelangen alle ohne Störungen und zeigten ein harmonisches Bild. Das Kollegium vergab 73,895 % – Platz acht!
© EQWO.net | Petra Kerschbaum
© EQWO.net | Petra Kerschbaum
Diana Porsche bestritt die Vier-Sterne-Tour mit Kür auf ihrem langjährigen Sportpartner Douglas. Nach einem teuren Missverständnis in der Traversale, welches doppelt in die Bewertung einfloss, erhielt das Duo 66,609 % und fiel knapp aus der Platzierung. Auch die anspruchsvolle Musikkür gelang nicht ohne Fehler, dennoch vergaben die Richter:innen gute 73,080 %!
Auch in dieser Tour war ein Paar unschlagbar: Sönke Rothenberger (GER) und sein Millenium-Sohn Matchball OLD. 73,348 % gab es für den runden Grand Prix der beiden, bei dem besonders die Trab-Traversalen und die Galopp-Tour wahre Highlights darstellten. In der Musikkür vergaben dann alle fünf Richter:innen erstmals an dem Wochenende über 80 % – insgesamt 80,945 % – und waren sich ob des Sieges einig!
CDI1*: Platzierung für Diana Porsche & Kentucky
Intensives Wochenende! Diana Porsche hatte neben den beiden Grand-Prix-Pferden auch noch ihr Nachwuchs-Talent Kentucky am Start. Der zehnjährige KWPN-Hengst präsentierte sich in St. Georg konzentriert und erzielte in der ersten Prüfung mit 69,382 % und Platz sechs neue persönliche Bestleistung. In der Intermediaire I hatte das Paar einen Fehler in den Dreier-Wechseln, mit 67,912 % wurde es Rang sieben.
„Ich bin sehr glücklich, dass sich auch Kentucky von Regen, Wind und Kälte nicht beirren ließ und eine wirklich großartige Vorstellung gezeigt hat. Wir wissen natürlich, woran wir noch arbeiten müssen, auch hier gilt jedoch, dass wir dankbar sind, in dieser hochwertigen Konkurrenz gut abgeschnitten zu haben“, zog Diana Porsche Resümee nach dem Wochenende, welches sowohl Reitern als auch Pferden alles abverlangt hat.
Teresa Rhomberg-Rochelt stellte in der Kleinen Tour ihre achtjährige Westfalen-Stute Beliza vor. Die Benicio-Tochter zeigte Temperament und Bewegungstalent, konnte jedoch in der eindrucksvollen Atmospäre noch nicht zur Ruhe kommen.
Mit D Rex RR bestritt die Vorarlbergerin, die gemeinsam mit Ehemann Christian Rhomberg angereist war, die Qualifikation für den Nürnberger Burgpokal. Nur die besten zwölf Reiter-Pferd-Paare aus der Einlaufprüfung, einem St. Georg Spezial, durften schlussendlich in der tatsächlichen Quali antreten. Auch wenn das mit 67,780 % und dem 20. Platz nicht gelang, gab das österreichische Duo mit Noten bis 8,0 für starken Trab und Galoppwechsel eine schöne Talentprobe ab.
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