Dressur – Offiziell lässt die Longlist noch auf sich warten, doch OEPS-Sportkoordinatorin Cornelia Schupfer bestätigte gegenüber Eurodressage.com folgende Namen für Paris 2024: Florian Bacher, Stefan Lehfellner, Victoria Max-Theurer, Diana Porsche, Christian Schumach & Renate Voglsang.
Die vier Championatsreiter:innen aus dem „Olympiakader“ (Bacher, Lehfellner, Max-Theurer & Schumach) überraschen auf der Longlist nicht wirklich, so vertraten sie bereits bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021, bei den Weltmeisterschaften in Herning 2022 oder bei den Europameisterschaften in Riesenbeck 2023 die österreichischen Farben. Jedoch stehen laut Eurodressage noch zwei weitere Reiter-Pferd-Paare aus dem A-Kader als Kandidaten zur Wahl: Renate Voglsang (W) mit Fürst Ferdinand zur Fasanenhöhe und Newcomerin Diana Porsche (S) mit Dahoud:
„Dahoud und ich haben es auf die österreichische Longlist für die Olympischen Spiele 2024 in Paris geschafft. Ich bin dankbar und stolz auf das, was wir in nur einem Jahr erreicht haben. Ich werde wie immer ruhig bleiben, mich weiter anstrengen und die Zeit mit meinen wunderbaren Pferden genießen. Danke an das Team für all die Mühe, die Unterstützung und den Spaß und die tolle Zeit, die wir zusammen haben!“, schreibt die 27-jährige Salzburgerin auf ihrem Instagram-Kanal.
Wer darf in Paris reiten?
Bis zu den Olympischen Spielen von 26.7. bis 6.8.2024 müssen die Reiter-Pferd-Paare noch einige Hürden überwinden. Die FEI verlangt bis 24.6. folgende Mindestkritieren (MER’s): Zwei Ergebnisse von mind. 67 % in zwei verschiedenen CDI3*/4*/5*/CDIW/CDIO, sowohl von einer/m Richter:in des Level vier, sowie aller Richter:innen des Bewerbs im Durchschnitt. Dabei dürfen die beiden L4-Richter:innen nicht die österreichische Nationalität besitzen. Die FEI-Mindestkriterien werden von den OEPS-Kriterien ergänzt:
– mind. 71 % im Grand Prix bei 2 frei wählbaren CDIs (mind. 3* Kategorie A, Western European League lt. FEI)
– Olympiakader-Reiter:innen wird ein Ergebnis von 71% im GP aus 2023 anerkannt
– Direkter Vergleich des Olympiakaders beim CDI4* Achleiten, (13.-16.6.24) im Grand Prix vor denselben Richtern auf derselben Position
– Gezählt werden die besten zwei Wahlturniere und das CDI4* Achleiten
Die nominative Nennung durch den Verband findet am 25. Juni statt, definitiv genannt werden muss am 1. Juli. Bei den Olympischen Spielen in Paris dürfen seit einer Regeländerung nur mehr drei Reiter-Pferd-Paare an den Start gehen. Der oder die vierte genannte Reiter:in ist Ersatz, ein Streichergebnis gibt es nicht mehr. Mit insgesamt sechs konkurrenzfähigen Reiter:innen hat das österreichische Dressurreferat nun die Qual der Wahl bzw. sechs konkurrenzfähige Reiter:innen, auf die es im Fall der Fälle bei der Nominierung zurückgreifen könnte.
Weiterführende Links:
>> OEPS Kader
>> OEPS OG Qualifikationskriterien
>> Instagram: Diana Porsche
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist keine Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.