Dressur – Super Weltcup-Debüt von Diana Porsche (S) und ihrem erst zehnjährigen Dahoud! Im Grand Prix von Amsterdam knackten die beiden mit einer fehlerfreien Runde die 70%-Marke und platzieren sich an elfter Stelle. Am Samstag (27.1.) stand die erste gemeinsame Musikkür an: 73,9 % mit viel Luft nach oben, das wird mal richtig gut! Den Sieg in beiden Bewerben ließ sich Charlotte „Lottie“ Fry (GBR) nicht nehmen. An ihre Rekord-Darbietung im Sattel des KWPN-Hengst Everdale kamen auch Isabell Werth (GER) und Victoria Max-Theurers DSP Quantaz nicht heran.
Nach Lyon (FRA) und Basel (SUI) bestritt die 27-jährige Salzburgerin Diana Porsche ihr drittes Turnier auf Fünf-Sterne-Niveau erstmals mit ihrem Nachwuchs-Pferd Dahoud. Für den erst zehnjährigen Desidario-Sohn war es das erste Turnier in einer solchen Athmosphäre. Im Grand Prix achtete die Österreicherin auf eine sichere Runde, und die sollte auch ihr auch gelingen! Die fünf Championats-Richter:innen vergaben einen tollen Score von 70,761 % mit dem ein oder anderen Achter im Protokoll. Am Ende platzierte sich das Duo an elfter Stelle, noch vor prominenten Namen wie der mehrfachen niederländischen Championatsteilnehmerin Marieke van der Putten auf Torvelettens Titanium RS2 N.O.P. oder Denise Nekemann (NED) auf Boston STH.
Den Top-Score erzielten Charlotte Fry (GBR) und ihr 15-jähriger KWPN-Hengst Everdale v. Negro. Sie erhielten 77,761 % und verwiesen Isabell Werth (GER) auf DSP Quantaz und Patrik Kittel (SWE) auf Touchdown auf die Plätze. Dasselbe Podium gab es auch in der entscheidenden Weltcup-Musikkür. Lottie Fry sicherte sich mit neuer persönlicher Bestleistung auf Everdale (88,180 %) den zweiten Weltcup-Sieg der SAison 2023/24:
„Der Sieg hier in Amsterdam ist ein Traum – vor allem in einem so starken Feld von Pferden und Reitern! Everdale hat sich in den letzten zwei Tagen so gut gefühlt und ich hatte zwei wirklich tolle Ritte, mehr kann ich mir nicht wünschen!“, jubelte die amtierende Weltmeisterin nach ihrem Sieg.
Isabell Werth wurde vom Amsterdamer Publikum nach einer Runde zu 86,455 % gefeiert und auch Patrik Kittel erreichte mit 84,905 % einen beeindruckenden Score. Der Schwede führt weiters das Zwischenranking der westeuropäischen Liga an.
Vor dem großen Finale im saudi-arabischen Riyadh finden noch die Etappen in Neumünster (GER), Göteborg (SWE) und s’Hertogenbosch (NED) statt. Diana Porsche wird bei der letzten Station noch einmal versuchen ihre Punkteanzahl im Ranking zu verbessern und hat bereits jetzt als Zwischen-Achte realistische Chancen auf einen Startplatz beim Weltcup-Finale. Denn neun Reiter-Pferd-Paare Westeuropas qualifizieren sich, wenn jemand nicht fahren möchte, rückt der/die nächste nach. Wie die Salzburgerin gegenüber der Pferderevue bestätigte, würde sie diese Chance sehr gerne annehmen, so fern es klappen sollte.
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