Weltmeisterschaften – Da ist sie: Österreichs erste Medaille bei den Weltmeisterschaften in Herning 2022! Unser Erfolgsgarant Pepo Puch (ST) sicherte sich heute im ersten Bewerb der Grad II-Reiter:innen Silber. Sein 14-jähriger Hannoveraner-Wallach Sailor’s Blue trug den Steirer zu 75,333 % – wobei die Richter Punkte zwischen 71 % und 77 % vergaben. Auch Bernd Brugger (NÖ/Grad IV), Michaela Ferringer (K/Grad II) und Julia Sciancalepore (Grad I) ritten zu einer Platzierung.
Aus österreichischer Sicht wurden die Weltmeisterschaften der Paradressurreiter von Bernd Brugger (NÖ) eröffnet. Der Niederösterreicher, der von seinem Wohnort bei Hamburg nur rund vier Stunden bis nach Herning unterwegs war, zeigte auf dem 17-jährigen Belissimo M-Sohn Bellagio eine solide Runde mit leider einem Fehler beim Angaloppieren. Am Ende standen 67,5 % am Leaderboard – was Rang zehn und eine Platzierung bedeutete!
Michaela Ferringer (K), die nach der Europameisterschaft 2019 in Rotterdam ihr zweites Championat bestritt, präsentierte in Grad II ihren Haflingerwallach Stockholm. Auch wenn der zehnjährige Stelvio-Nachkomme durch die warmen Temperaturen nicht ganz so motiviert war, konnte sich das Paar um rund einen Prozent verbessern: 66,576 % und eine Platzierung an neunter Stelle waren der Lohn!
Etwas später gab es im Grad II die erste österreichische Medaille zu bejubeln: Pepo Puch (ST), der sich einen Score von 77 % vorgenommen hatte, ritt auf seinem Erfolgspferd Sailor’s Blue zu Silber. Der dreifache Paralympics-Teilnehmer erhielt von der Jury recht unterschiedliche Bewertungen, was in der Paradressur jedoch häufiger vorkommt als in der Dressur: So lagen die Bewertungen zwischen 71,515 % und 77,273 %. Insgesamt scorte Pepo Puch satte 75,333 % und sicherte sich seinen fünften Vizeweltmeister-Titel!
Am späteren Nachmittag komplettierte Julia Sciancalepore (K) das gelungene Ergebnis für Österreichs Para-Reiter. Die Kärntner Heeressportlerin tritt in Grad I an und stellt den Heinrich-Heine-Nachkommen Heinrich IV. ohne Steigbügel vor. Für ihre Prüfung erhielt sie 71,072 % und platzierte sich an neunter Stelle in dem unglaublich starken Starterfeld!
Nur für die besten acht Duos nach Einzel- & Team-Test eines jeden Grades geht es in die finale Musikkür. Am Freitag heißt es daher für drei der Österreicher:innen noch einen Zahn zulegen und alles geben! Wir freuen uns darauf 😀
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