Rom: Yuri Mansur gewinnt Rolex Grand Prix, Max Kühner geht leer aus

Springreiten – Was für ein Krimi! Yuri Mansur (BRA) setzte sich in einem spannenden zweiten Umlauf des Rolex Grand-Prix gegen die elf weiteren Teilnehmer:innen in der Entscheidung durch. Der Brasilianer sicherte sich ein sattes Preisgeld in der Höhe von 125.000 € und verwies Cian O’Connor (IRL) und Nina Mallevaey (FRA) auf die Plätze. Max Kühner verbuchte mit Cooley Jump The Q drei Abwürfe.
Der Rolex Grand Prix am Sonntag (25.5.) war definitiv das Highlight des CSIO auf der Piazza di Siena in Rom. Zwölf der 45 Teilnehmer:innen qualifizierten sich für den zweiten Umlauf über 160 cm vom italienische Parcoursdesigner Uliano Vezzani, darunter neun fehlerfreie Runden. Für Österreichs Max Kühner (T) war der Traum vom Sieg des Rolex Grand Prix leider schon im erstem Umlauf zu Ende: Im Sattel seines irisch gezogenen EIC Cooley Jump the Q musste der Wahltiroler zwölf Fehlerpunkte für drei Abwürfe hinnehmen – Rang 32 im Endklassement.
Als fünfter Starter in der Entscheidung setzte sich Cian O’Connor (IRL) mit dem Zangersheide-Wallach Iron Man an die Spitze des Feldes. Der neunte Reiter und spätere Sieger Yuri Mansur (BRA) blieb im Sattel der Chacco-Blue-Tochter Miss Blue-Saint Blue Fram ebenfalls doppelnull, war allerdings nochmals 0,11 Sekunden schneller als der Ire. Eine Leistung die auch keiner der weiteren Starter mehr unterbieten konnte. Somit durfte sich der Brasilianer über den Sieg im Rolex Grand Prix, sowie den Gewinn von 125.000 Euro freuen.
Hinter Cian O’Connor auf den Rängen drei und vier platzierten sich zwei Nachwuchsstars: Die 25-jährige Französin Nina Mallevaey (FRA) belegte mit Dynastie de Beaufour, einer Tochter des legendären Diamant de Semilly, einen beeindruckenden dritten Platz. Direkt dahinter landete der erst 22-jährige Ire Seamus Hughes Kennedy (IRL) mit ESI Rocky.
USA gewinnt Nationenpreis
Im Rahmen des CSIO in Rom wurde am Freitag (23.5.) auch ein Nationenpreis in zwei Runden über je 160 cm ausgetragen. Nach dem ersten Umlauf hielten drei der insgesamt zehn angetretenen Nationen bei vier Fehlerpunkten: Die USA, Frankreich und Deutschland. Dem US-Amerikanischen Team gelang es als einzigem ohne Abwurf in Runde zwei zu bleiben und so sicherten sich Laura Kraut (USA), Lillie Keenan (USA), Karl Cook (USA) und Mclain Ward (USA) mit einem Gesamtergebnis von vier Strafpunkten den Sieg. Rang zwei ging an Frankreich mit insgesamt acht Fehlerpunkten vor der Gastgebernation Italien (20 FP.). Die viertplatzierten Deutschen hatten ebenfalls 20 Strafpunkte auf ihrem Konto. Aufgrund der langsameren Gesamtzeit hatten sie allerdings gegenüber Italien das Nachsehen und mussten sich mit „Blech“ gengnügen.
Platzierungen für Max Kühner
Auch wenn es im Rolex Grand Prix für den Wahltiroler nicht nach Wunsch verlief, so durfte er zwei Platzierungen aus Rom mit nach Hause nehmen: Im Sattel des KWPN-Wallachs EIC Quantum Robin V platzierte sich Max Kühner im Six Bars-Springen am Samstag (24.5.) auf dem vierten Platz. Nachdem die beiden in den ersten drei Durchgängen fehlerfrei waren, verzichtete der mehrfache Championatsteilnehmer auf eine weitere Runde. In der vorangegangenen Prüfung durfte sich Österreichs Nummer 1 im Springsport mit dem Diamant de Semilly-Sohn EIC Daloubet über einen zwölften Rang über 155 cm freuen.
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