CM | News aus Österreich – Bis zum 12. Juni läuft die Ausschreibung des Innenministeriums für zwölf Pferde, die für die geplante Reiterstaffel eingesetzt werden sollen. Gesucht werden kastrierte Warmblüter, die entweder braun oder schwarz sein müssen, einen ausgeglichenen Charakter haben und schmiede- und verladefromm sind. Sie dürfen nicht jünger als sechs und nicht älter als zehn Jahre alt sein. Vorerst werden die Pferde in der Theresianischen Militärakademie in Wr. Neustadt untergebracht.
International sei es üblich, dass Pferde einer Reiterstaffel einheitliche Farben haben, so Christoph Pölzl, Sprecher von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ). Die Ausschreibung wurde am Dienstag im Amtsblatt der Wiener Zeitung veröffentlicht. Gebote können bis 15. Juni, 13 Uhr, abgegeben werden.
Auch die zur Reiterstaffel gehörenden Polizisten werden seit einer Woche gesucht. Dafür sind eine abgeschlossene Grundausbildung, zwei Jahre Außendiensterfahrung und ein gültiger Fitness-Check Voraussetzung. Um das reiterliche Können zu beweisen, reicht ein Reiterpass.
Die Kosten für die Anschaffung der Pferde und der Ausrüstung (Uniformen, Zaumzeuge, Sättel) sollen 380.000 Euro nicht überschreiten. Für die laufenden Kosten wurden 110.000 Euro pro Jahr kalkuliert.
Probebetrieb soll Kosten-Nutzen-Verhältnis eruieren
In einer Projektgruppe soll ausgearbeitet werden, wo genau die Pferde eingesetzt werden, und was sie dafür lernen müssen. Der Projektgruppe gehören Beamte des Innenministeriums und des Bundesheeres an, darunter finden sich auch Reiter. Sicher ist aber jetzt schon, dass die Pferde vorerst nicht bei Demonstrationen zum Einsatz kommen. Sie sollen ihren Dienst in Grünanlagen und Kleingartensiedlungen verrichten. Laut Pölzl stünde der Tierschutz im Vordergrund.
Wie ein Trainingstag einer Reiterstaffel aussehen kann, sieht man im Video der Polizei Hessen:
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Quelle: www.wienerzeitung.at
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