Dressur – Der Countdown läuft! Am Samstag starten die Dressurreiter:innen in den ersten Bewerb der olympischen Spiele in Tokio (JPN). Die Bedingungen vor Ort sind ideal, der Kärntner Christian Schumach ist mit seinem Holsteinerwallach Te Quiero SF jedenfalls schon im Wettkampf-Modus!
Tolle Böden, beeindruckendes Stadion, großzügige Anlage. Christian Schumach (K) fühlt sich mit seinem Team im Equestrian Park von Tokio pudelwohl! Die strengen Sicherheitskontrollen vor den Stallungen und die täglichen Coronatests sind eben ein Muss, “aber wir fühlen uns damit auch wohler angesichts der Pandemie”, erzählte der Kärntner im EQWO.net-Gespräch.
Unterbringung – Betten aus Papier?
Das österreichische Team ist, wie das deutsche Team, nicht im olympischen Dorf untergebracht, sondern in einem Hotel ca. 35 Min von der Reitanlage entfernt. Damit entgehen sie den “Papier-Betten”, die im Olympia Village den Athlet:innen zur Verfügung stehen und laut Social Media-Gerüchten die Benützung des Bettes für jedenfalls nur eine Person garantieren sollen. 😉
Die österreichische Kunstturnerin Elisa Hämmerle präsentierte via Instagram ihr Zimmer im olympischen Dorf mit den berühmt-berüchtigen Papierbetten:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Quelle: Instagram/olympic_team_austria
Stallungen – tiptop!
Die Pferde sind in Tokio sehr luxuriös untergebracht. Ein “Cooling Tent” garantiert, dass auch nach dem Training kein Pferd überhitzt, die Stallungen sind klimatisiert und die Boxen groß. Die Stallgasse der Österreicher:innen, die sie sich mit den deutschen Kolleginnen teilen, liegt im Equestrian Park eher abgeschieden, wie uns Christian Schumach berichtet: “Bei uns im Stall ist es sehr ruhig, speziell wenn die Vielseitigkeits- & Springpferde kommen und hier viel los ist, ist das Gold wert!”
Der Equestrian Park inmitten der Metropole Tokio, wurde extra für die Spiele von einer Trabrennbahn zu einer Olympia-würdigen Anlage umgebaut. Die Pferde und Reiter:innen genießen dort viel Grün, einen kleine Wald, Wasser und vieles mehr, wie Florian Bacher (ST) auf seinen Social Media-Kanälen zeigte:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Quelle: Instagram/ florian.bacher
Wetter – Training in den Abendstunden
Die Bewerbe und Medaillenentscheidungen in Tokio finden immer abends statt. Das erfreut nicht nur alle europäischen Zuseher:innen, die so nicht des Nächtens Daumen Drücken müssen, sondern auch die Reiter:innen vor Ort. Denn gegen Abend wird es im Equestrian Park mit etwas Wind kühler. Bereits die Trainingseinheiten verlegten die meisten Teams in die Abendstunden, um den Rhythmus der Pferde an die Wettkampfsituation anzupassen.
Te Quiero SF, der Totilas-Sohn von Christian Schumach, ist nach ein paar Tagen Eingewöhnung und Relaxen nun bereits im Wettkampf-Modus: “Die ersten Tage haben wir Toti viel geführt, dann locker bewegt. Seit ein paar Tagen sind wir aber jetzt voll in das Training eingestiegen, um dann am Wochenende Höchstleistungen erbringen zu können”, erklärt Christian Schumach den Trainingsplan vor Ort.
Los geht’s am Samstag um 10:00 mit dem ersten Teil des Grand Prix!
Weiterführende Links:
>> TV & Livestream: Hier kann man die Olympischen Spiele mitverfolgen!
>> NEWS! Christian Schumach: österreichische Pferde sind fit – Einreise unkomplizierter als gedacht
>> Die Reise zu den Olympischen Spielen! Von der Quarantäne bis nach Tokio
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist keine Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.