Springreiten – Viermal Doppelnull! Das ist die sensationelle Bilanz des österreichischen Quartetts Katharina Rhomberg, Gerfried Puck, Christoph Obernauer und Max Kühner beim EEF Nationenpreis von Gorla Minore. Die Konkurrenz kam mit bestenfalls 16 Strafpunkten nicht annähernd heran.
Dass das österreichische Springreitteam in Gorla Minore zu den Favoriten im Nationenpreis gehörte, war beim Durchlesen des Starterfeldes schnell klar. Doch im Bewerb muss eben dann auch wirklich alles passen. Und das war heute definitiv der Fall! Gerfried Puck (T) und sein Ornaat V legten über 150 cm zweimal mit Nullrunden vor, Kathi Rhomberg (V) auf Colestus Cambridge und Christoph Obernauer (T) auf Kleon’s Renegade taten es ihm gleich. Max Kühner (T) machte mit seinem zehnjährigen Daloubet den Sack zu. Achtmal Null – ein perfektes Ergebnis.
Die fairerweise nicht so stark besetzten Teams aus der Schweiz und aus Deutschland kamen mit insgesamt 16 Fehlerpunkten nicht annähernd an die Reiter:innen in rot-weiß-rot heran, sie belegten die Plätze zwei und drei der elf angetretenen Nationen.
Gorla Minore als Generalprobe für Mannheim
Ähnlich wie im FEI Weltcup, gibt es auch im EEF-Nationenpreis Ligen bzw. Regionen. Österreich zählt, wie auch Deutschland, die Schweiz, die Niederlande, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Ungarn und Liechtenstein zur zentraleuropäischen Region. Gorla Minore ist jedoch eine EEF-Etappe der südlichen Region, sprich Österreich nimmt keine Punkte in Richtung EEF-Finale mit. Das Ziel des Tages ist jedoch erreicht: Gemeinsam antreten und ein gutes Gefühl zum CSIO3* in Mannheim mitnehmen, wie Angelika May vom österreichischen Pferdesportverband zitiert wird: „Uns war klar, dass wir hier keine Punkte sammeln. Aber es ging darum, als Team zusammenzuwachsen und den Ernstfall zu proben – vor allem mit Blick auf die EM in La Coruña.“
Für den Nationenpreis des Maimarkt-Turnieres sind jedoch fünf neue Reiter:innen für das österreichische Team genannt: Bianca Babanitz (V), Alessandra Reich (OÖ), Dominik Juffinger (T), Markus Saurugg (ST) und Fritz Kogelnig jr.
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