Springreiten – Martin Fuchs (SUI) feierte bei seinem Heim-Event CHI Genf mit drei Pferden drei sensationelle Siege! Im Sattel von Connor Jei holte er den Trophäe von Genf, Leone Jei gewann das Rolex IJRC Top Ten Finale und Commissar Pezi war im Hauptspringen am Samstag der Schnellste. Nur den Sieg im Rolex Grand Prix musste der Schweizer an Harrie Smolders (NED) abgeben. Österreichs Max Kühner (T) durfte mit dem sechsten Platz im Top-Ten-Finale zufrieden sein.
Der Erfolgslauf des Lokalmatadoren Martin Fuchs (SUI) startete am Donnerstag mit einem Sieg im Preis um die Trophäe von Genf. Der Schweizer hatte seinen 13-jährigen Holsteiner-Wallach Connor Jei gesattelt und sicherte sich mit der schnellste Nullrunde im Stechen 36.000 Euro Preisgeld in der ersten 160-cm-Prüfung des Wochenendes. Eine Ansage für die bevorstehenden Aufgaben!
Freitag stand bereits das 23. Rolex IJRC Top-Ten an, das 2024 tatsächlich mit den besten zehn Springreitern der Welt besetzt war. Und auch in dieser Prüfung war Martin Fuchs – dieses Mal mit Top-Pferd Leone Jei – uneinholbar. Mit einer Sekunde Vorsprung gewann er zum ersten Mal das Finale und addierte 126.000 Euro Preisgeld zum Vortages-Gewinn. Platz zwei ging an Kent Farrington (USA) auf Toulayna vor Ben Maher (GBR) auf Point Break.
Der dritte Streich folgte im Hauptspringen am Samstag über 155 cm. Martin Fuchs pilotierte den elfjährigen Hannoveraner Commissar Pezi in der Zeitspring-Prüfung „UBS Challenge“ eine Sekunde schneller als Simon Delestre (FRA) seinen Dexter Fontenis Z ins Ziel. Für Martin Fuchs bedeutete das weitere 26.400 Euro Preisgeld.
Max Kühner wird Sechster im Top-Ten-Finale
Österreichs Nr. 1 Max Kühner (T) hatte am Freitagabend für das Top-Ten-Finale seinen Pacino-Nachkommen EIC Cooley Jump the Q genannt. Das Duo nahm zwar aus Runde eins einen Abwurf mit, konnte dafür aber im zweiten Umlauf fehlerfrei bleiben und sich somit auf dem sechsten Rang platzieren. Das bedeuteten immerhin noch 21.000 Euro Preisgeld!
Rolex Grand Prix: Harrie Smolders gewinnt 400.000 Euro Preisgeld, Max Kühner geht leer aus
Die 40 Reiter:innen am Start des gestrigen (15.12.) Rolex Grand Prix hatten durchwegs ihre besten Pferde gesattelt. Nur zehn Pferd-Reiter-Paaren gelang es den selektiven Grundparcours über 160 cm fehlerfrei zu absolvieren und sich für das Stechen zu qualifizieren.
Nicht darunter: Max Kühner (T). Im Sattel seines Olympia-Pferd Elektric Blue P fand der Weltranglisten-Fünfte am Einsprung der ersten zweifachen Kombination die Distanz nicht und mussten einen Abwurf hinzunehmen. Auch beim vorletzten Oxer fiel eine Stange und so hatte das rot-weiß-rote Duo mit insgesamt acht Fehlerpunkten in der Entscheidung nichts mitzureden.
Der spätere Sieger Harrie Smolders (NED) war der erste der in die Entscheidung musste. Im Sattel des Cassini II-Sohnes Monaco legte der 44-Jährige eine pfeilschnelle und vor allem fehlerfreie Runde mit engsten Wendungen in einer Zeit von 41,74 Sekunden hin. Das sollte keiner der anderen Teilnehmer:innen mehr unterbieten.
Top-Ten-Sieger Martin Fuchs verzeichnete mit Leone Jei zwei Abwürfe, ebenso wie Weltmeister Henrik von Eckermann (SWE) auf King Edward. Und auch Ben Maher (GBR) konnte auf Point Break keine weiße Weste behalten. So feierte am Ende der Niederländer Smolders seinen allerersten Sieg in einem Rolex Grand Prix und durfte sich zudem über abartige 400.000 Euro Preisgeld freuen. Damit war er trotz Martin Fuchs Dreifach-Erfolg Bestverdiener des Turniers.
Rang zwei ging überraschend an einen „Underdog“: Die Italienerin Giulia Martinengo Marquet (ITA) beeindruckte bereits im Grundumlauf und lieferte im Stechen mit Delta Del’isle die zweitschellste Runde, über den dritten Platz Gilles Thomas (BEL) auf Ermitage Kalone.
Weiterführende Links:
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>> EQWO.net-News: „Faszination Rolex Grand Slam: Wie funktioniert das Bonussystem?“
>> EQWO.net-News: „Genf: Rolex Top-10 Finale mit Max Kühner“
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