Dressur – Wieder einmal heißt die große Siegerin im Dressurstadion des CHIO Aachen: Isabell Werth (GER)! Dieses Mal dirigierte sie den elfjährigen DSP Quantaz, aus dem Mit-Besitz von Familie Max-Theurer, mit 88,335% zum Sieg in der Fünf-Sterne-Musikkür. Es ist der unglaubliche 14. Sieg auf dem sechsten Pferd für die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt in der Aachener Soers. Flankiert wurde sie am Podium von der Grand-Prix-Siegerin und Newcomerin Dinja van Liere (NED) auf Hermes und dem britischen Talent Charlotte Fry (GBR) auf Dark Legend.
Am Freitag, als noch deutlich weniger Zuschauer im Deutsche Bank Stadion waren, habe sie noch ein wenig mit dem Temperament ihres Quaterback-Sohnes zu kämpfen gehabt, berichtete Isabell Werth (GER). “Nur” der vierte Platz sprang für das Paar heraus.
Heute gelang den beiden eine Kür Marke Werth, die von den Richtern mit 88,335% belohnt wurde: „Ich denke, er hat heute wirklich gezeigt, was möglich ist and was er für ein Potenzial hat. Ich bin sehr stolz. Für mich war das am Freitag nichts Schlimmes. Ich habe lieber ein Pferd, das ein bisschen „an“ ist und gehen will. Okay, an dem Tag war es etwas zu viel, aber heute war er wirklich fokussiert und konzentriert“, so das Fazit der erfolgreichsten Pferdesportlerin aller Zeiten, die in Quantaz ihr nächstes Pferd für ganz große Aufgaben sieht.
Deutlich verbessern kann sich der schicke Quarterback-Sohn noch in der Schritttour, hier erhielt er von den sich uneinigen Richtern zwischen 5,5 und 7,0 im versammelten, und 6,0 bis 8,0 im starken Schritt. Besonders punkten konnte Isabell Werth mit Höchstnoten in den Schlussnoten Rythmus, Harmonie, Choreographie und Schwierigkeitsgrad, die jeweils vierfach in die Bewertung einfließen.
Plätze zwei und drei an junge Talente
Für die Newcomerin Dinja van Liere (NED) und ihren erst neunjährigen (!) KWPN-Hengst Hermes v. Easy Game war es erst die zweite internationale Kür ihres Lebens, die das Richterkollegium mit unglaublichen 86,740% bewertete.
Und die 31-Jährige selbst hat ihrem Hengst auch nur eine Kür voraus. „Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich heute hier als Zweite neben Isabell Werth stehen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, so die Niederländerin, von der die deutsche Bundestrainerin Monica Theodorescu sagt, sie sei definitiv eine, mit der man in den kommenden Jahren rechnen müsse.
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Quelle: Instagram/dinjavanliere_dressage
Dritte wurde die Britin Charlotte Fry auf ihrem Dark Legend, die ihrem Wochenende und ihrer unglaublichen Saison mit 83,675% die Krone aufsetzte. Wer denn jetzt die vierbeinige Nummer eins im Stall ist: Everdale oder Dark Legend? „Ja, da ist schon eine Konkurrenz unter ihnen. Sie stehen nebeneinander im Stall und erzählen sich, wie es gerade bei ihnen läuft“, meinte die 25 Jahre junge Britin mit einem Augenzwinkern. Tatsächlich bekommen ihre Stars nun nach den Olympischen Spielen, den Europameisterschaften und nun dem CHIO Aachen eine Pause. Dann werde sie sie langsam wieder aufbauen und schauen, wie die Dinge sich entwickeln, berichtete sie.
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Quelle: Pressemitteilung
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