Dressur, Springen, Vielseitigkeit – Die besten Reiter der Welt kommen zum CHIO Aachen 2021 von 10. bis 19. September! Unter anderem werden mit Ben Maher (GBR), Jessica von-Bredow-Werndl (GER) und Julia Krajewksi (GER) alle Einzel-Olympiasieger von Tokio in der Aachener Soers erwartet. Die Springsport-Elite inklusive Österreich’s Max Kühner hat sich ebenfalls angekündigt, und das obwohl das legendäre Turnier nur knapp zwei Wochen nach den Europameisterschaften in Riesenbeck stattfindet.
Springen
Großbritanniens Ben Maher hat bereits zugesagt, der Einzel-Olympiasieger von Tokio wird als einer der wenigen auch sein Olympiapferd Explosion W an den Start bringen. Ebenfalls dabei ist Scott Brash (GBR): der Schotte ist der bislang einzige Reiter, dem es gelang, den „Rolex Grand Slam of Show Jumping“ zu gewinnen.
In Top-Form befindet sich aktuell unser bester rot-weiß-roter Springreiter Max Kühner (T). Er kommt mit einem Sieg im Rolex Grand Prix im niederländischen ’s-Hertogenbosch auf dem Konto nach Aachen und kämpft weiterhin um den Grand Slam. Unter dem Sattel wird er seinen Nachwuchscrack Coriolis des Isles haben, Elektric Blue P, mit dem er in ’s-Hertogenbosch gewann, hat nach den Europameisterschaften erst mal eine wohlverdiente Pause.
Quelle: Facebook/Max Kühner Sporthorse
„Diese Tafel ist mein Motor“, sagt Portugals Luciana Diniz über ihren Antrieb in Aachen: die Siegertafel beim Einritt. Zweimal schon verpasste sie den Triumph im Rolex Grand Prix denkbar knapp und wurde Zweite, 2021 soll es mit dem Eintrag auf der Siegertafel endlich klappen.
Zweimal Zweiter in Aachen – das kennt auch Daniel Deusser (GER). Die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste führt das Feld der deutschen Starter an. Auch Altmeister Ludger Beerbaum (GER), Marcus Ehning (GER) und Christian Ahlmann (GER) werden in der Soers starten.
Quelle: YouTube/CHIO Aachen
Dressur
In der Dressur heißt es: Alle Augen auf Isabell Werth (GER) und Bella Rose. Die erfolgreichste Reiterin aller Zeiten wird ihr Herzenspferd in Aachen aus dem Sport verabschieden. Doch vorher heißt es nochmal: Attacke! Denn die Rekordsiegerin möchte im Deutsche Bank Preis gerne ihren 14. (!) Triumph einfahren. „Klar wollen wir in Aachen nochmal zeigen, was wir können“, so Isabell Werth.
Gespannt sein dürfen die Zuschauer auch auf die CDI4*-Tour: Hier wird die deutsche Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl am Donnerstag im HAVENS Pferdefutter-Preis und in der Grand Prix Kür am Samstagabend ihren Ferdinand vorstellen.
Vielseitigkeit
Apropos Samstagabend: Im Hauptstadion wird es spektakulär werden: Beim „porta-Cup“, dem rasanten Mix aus Springreiten, Vielseitigkeit und Vierspänner-Rennen wird Vielseitigkeits-Olympiasiegerin Julia Krajewski (GER) an den Start gehen – und auf prominente Konkurrenz treffen, denn neben Team-Olympiasiegerin Laura Collett (GBR) und Einzel-Bronzemedaillengewinner Andrew Hoy (AUS) wird auch die genese Ingrid Klimke (GER) versuchen, ihren Titel aus dem Jahr 2019 zu verteidigen. Damals gewann sie im Team mit dem Schweizer Springreiter Pius Schwizer und Jerome Voutaz, dem ebenfalls aus der Schweiz stammenden Vierspänner-Pilot.
© FEI/Eric Knoll
Auch im SAP-Cup wird Ingrid Klimke starten. Insbesondere auf den Geländeritt am Samstagvormittag freuen sich die Zuschauer. Hier ist die Münsteranerin sogar Rekordsiegerin, gewann bereits dreimal, zuletzt 2019 mit SAP Hale Bob. Doch trifft sie wieder auf starke Konkurrenz. Aus Deutschland wollen ihr Michael Jung und Sandra Auffarth den Titel streitig machen, aus Neuseeland kommen Jonelle und Tim Price, Nummer 2 und 7 der Weltrangliste und natürlich gehen auch Collett und Hoy auf die Geländestrecke gleich neben dem Turniergelände. Auch eine alte Bekannte wird in Aachen an den Start gehen: Zara Tindall (GBR). Die Tochter der britischen Prinzessin Anne hat allerbeste Erinnerungen an die Strecke, 2006 wurde sie hier in Aachen Weltmeisterin.
Quelle: Pressemitteilung
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