Dorothee Schneider hat mit dem elf Jahre alten Trakehner Wallach Pommery TSF von Hibiskus-Unkensee aus dem Besitz von Erin Raili das Münchner Dressur-Derby mit Pferdewechsel gewonnen. Mit insgesamt 77,02 Prozent setzte sich das Paar an der Spitze durch. Pommery TSF trug auch die Fremdreiter Kristina Sprehe und Jessica von Bredow-Werndl souverän und sicher durch den Prix St. Georges Spezial in Riem. Sprehe teilte sich am Ende dank Pommery TSF den dritten Rang im Derby mit dem US-Amerikaner Steffen Peters, Jessica von Bredow Werndl erreichte dank Pommery TSF Platz zwei hinter Dorothee Schneider. Münchens Derby wird anders geritten als das Hamburger Original – je zwei Reiter starten gegeneinander, das Finale reiten die beiden besten Reiter der ersten Runde auf dem gleichen Pferd gegeneinander. Pommery TSF ersetzte in München sogar ein ausgefallenes Pferd.
Der Trakehner Hengst Imperio von Connery-Balfour xx konnte beim CDI4* Wiesbaden den zweiten Platz im Grand Prix Special belegen. Mit Hubertus Schmidt im Sattel kam der einstige Vizeweltmeister der jungen Dressurpferde aus der Zucht von Hartmut Keunecke auf 75,49 Prozent. Nach dem bemerkenswerten Auftritt beim CDI Hagen a.T.W. ein weiterer Meilenstein.
Heuberger TSF, Prämienhengst und Sohn des Imperio aus einer Michelangelo-Mutter eiferte dem Vater in Wiesbaden in der kleinen Tour nach. Den Prix St. Georges gewann Heuberger unter Anabel Balkenhol mit 73,52 Prozent, in der Intermediare I wurde es Platz zwei mit 74,42 Prozent. Bereits beim CDI Hagen a.T.W. machte Heuberger TSF aus der Zucht und dem Besitz des Gestütes Webelsgrund in der Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal nachhaltig auf sich aufmerksam.
Der mit russischem Blut gezogene Trakehner Mister X von Egeus-Blank xx hat beim 57. Deutschen Dressur-Derby die Pferdewertung gewonnen. Stolz war da auch seine Reiterin und Besitzerin Inessa Merkulova, denn der Weltcup-Siebte war mit elf Jahren das jüngste Pferd im Derby mit Pferdewechsel und heimste Lob von den beiden Fremdreiterinnen Anabel Balkenhol und Morgan Barbancon-Mestre ein, die sich pudelwohl im Sattel von Mister X fühlten…
Quelle: Newsletter Trakehner Verband