Österreich Schlusslicht beim EEF-Finale
Springreiten – Nach dem Sieg im Jahr 2023 und Rang neun im Vorjahr spielte das österreichische Team heuer beim EEF-Nationenpreis-Finale keine Rolle im Kampf um die Spitzenplätze. Bester Österreicher war Jannik Domaingo (K).
Während das „A-Team“ zeitgleich beim Fünf-Sterne-Klassiker in Spruce Meadows am Start war, entsandte der Österreichische Pferdesportverband (OEPS) ein – wenn auch großteils unerfahrenes – Quartett nach Avenches (SUI), um beim EEF-Nationenpreis-Finale die Nation zu vertreten. Julia Kogelnig (K), Bianca Rüscher (V), Jannik Domaingo (K) und Bianca Babanitz (B) traten über 155 cm mit ihren besten Pferden an und feierten dabei das ein oder andere Debüt. Für Domaingo war es beispielsweise der erste Nationenpreis, ebenso für Rüscher, die zuvor überhaupt noch nie auf diesem Niveau geritten war.
Ein fehlerfreier Ritt blieb den rot-weiß-roten Paarungen leider verwehrt. Mit fünf und acht Fehlerpunkten war Vize-Staatsmeister Jannik Domaingo im Sattel seines 14-jährigen DWB-Hengstes Lover Boy van het Schaeck bester Österreicher. Bianca Rüscher kam mit der erst zehnjährigen Holly RZH auf neun und zwölf Fehlerpunkte. Eröffnungsreiterin Julia Kogelnig (12/12) auf BG Chillout und Schlussreiterin Bianca Babanitz (12/16) auf Dakato stellten jeweils einmal das Streichergebnis.
Der 28-jährige Jannik Domaingo zeigte sich bei der Heimfahrt aus Avenches zufrieden und dankbar:„Ich war schon sehr happy, dass ich überhaupt fahren durfte, auch weil ich wusste, dass es mit meinem Lover Boy gut klappen könnte. Das haben wir auch gezeigt denke ich, das Ergebnis war mit fünf und acht Fehlerpunkten ok. Es fehlt einfach Routine, um da fehlerfrei drüber zu kommen. Es war auch echt schwer, erster Nationenpreis, dann gleich Finale und Vier-Sterne-Niveau, brutale Konkurrenz. Dass mein Schwarzer da so mit mir drüber springt, macht mich einfach überglücklich. Ich wurde auch super im Team aufgenommen, alle haben mich unterstützt. Riesen Dankeschön an das Team Kogelnig, meine quasi Nachbarn – weil ich war schon sehr nervös, zum ersten Mal so eine Aufgabe lösen zu müssen.“. erzählte der Debütant im EQWO.net-Gespräch.
Insgesamt bildete Österreich mit 58 Fehlerpunkten das Schlusslicht. Das Heim-Team aus der Schweiz sicherte sich mit zwölf Fehlerpunkten den Sieg, vor Frankreich (12 FP.) und Deutschland (20 FP.) auf den Plätzen zwei und drei.
Weiterführende Links:
>> Ergebnislisten
>> Österreichs Team für das EEF-Finale
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist keine Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.