Starke Runde mit bitterem Ende: Antonia Weixelbraun wird EM-22.
Springreiten – Sooo schade! Ein Missgeschick am letzten Sprung verhinderte eine Top-15-Platzierung von Antonia Weixelbraun (S) und Chaloubet bei der Young Rider-Europameisterschaft in Riesenbeck. Die Salzburgerin platzierte sich dennoch als beste Österreicherin des Championats auf Rang 22.
Antonia Weixelbraun (S) und ihr elfjähriger Holsteiner-Wallach Chaloubet starteten mit 6,25 Fehlerpunkten in das Einzelfinale der Young Rider. Die Mission: Zwei Runden über 150 cm möglichst fehlerfrei absolvieren, um eine Platzierung unter den Top Ten bei der Europameisterschaft zu erreichen. In Runde eins kamen vier Fehlerpunkte für einen Abwurf beim österreichischen Duo hinzu. Nicht weiter dramatisch – Antonia Weixelbraun rutschte lediglich von Rang 14 auf 16 zurück. Ein Abwurf trennte sie punktetechnisch von den besten Zehn.
In der zweiten Runde lief dann zunächst alles wie geschmiert. Steilsprung, Oxer, Folge, dreifache Kombination: Der vorsichtige Chaloubet sprang überragend. Acht Hindernisse überwanden die beiden mühelos. Doch bei Nummer 9, einem Steilsprung mit Wasserunterbau, hatte der Chaman-Sohn einen Vorderhandfehler. Das brachte das Duo aus dem Konzept – und am allerletzten Sprung der Europameisterschaft kam es zu einem Missgeschick. Das bedeutete weitere acht Fehlerpunkte.
Beim zweiten Anlauf kamen Antonia Weixelbraun und Chaloubet fehlerfrei über den Oxer und beendeten den Parcours versöhnlich. Mit insgesamt 25,25 Fehlerpunkten aus drei Bewerben bzw. fünf Runden platzierten sich die beiden auf Rang 22 und reisen als bestes österreichisches Duo nach Hause:
„Ich bin sehr stolz auf unsere Leistung letzte Woche, was mein Pferd geleistet hat, ist unglaublich. Die Parcours waren sehr anspruchsvoll und bestimmt mitunter eine der schwersten, die ich je geritten bin. Umso dankbarer bin ich für den ganzen Support, den ich, auch von zuhause, bekomme und möchte mich bei jedem bedanken, der mich unterstützt. In so einem Feld, wo wirklich schon viele Profireiter mitreiten, ins Finale zu kommen, kann sich, denke ich sehen lassen. Wir haben über die ganze Woche konstant gute Leistungen gezeigt und unsere Erwartungen übertroffen. Auch wenn mir leider in der letzten Runde durch eine Unkonzentriertheit meinerseits ein Distanzfehler unterlaufen ist, bin ich trotzdem sehr zufrieden und gehe mit einem guten, bestätigten Gefühl in die nächsten Turniere!“, resümierte Antonia Weixelbraun im EQWO.net-Gespräch.
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