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Startseite News ÖSTM 2024: Peter Gmoser verteidigt Staatsmeistertitel
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ÖSTM 2024: Peter Gmoser verteidigt Staatsmeistertitel

  • Sep. 9, 2024
Peter Gmoser (B) darf Dante's Daiquiri und Big Ben MJ 2025 international vorstellen. © EQWO.net/ Petra Kerschbaum
Peter Gmoser (B) darf Dante’s Daiquiri und Big Ben MJ 2025 international vorstellen. © EQWO.net/ Petra Kerschbaum
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Dressur – Der neue Österreichische Staatsmeister 2024 ist gleichzeitig der „alte“: Peter Gmoser (B)! Er gewann in Gössendorf mit seiner zehnjährigen Hannoveraner-Stute Dante‘s Daiquiri sowohl den Grand Prix, als auch die Musikkür. Seine ersten Verfolgerinnen waren die Neo-Trakehner-Ausbildnerin Ulrike Prunthaller (ST) und Isabella Willibald (ST) auf Richterhof‘s Farbenfroh. In der U25-Tour triumphierte überraschend Felicita Simoncic (W), bei den Young Rider, Junioren, Children und Pony-Reiter:innen gab es Favoriten-Siege.

Wie schon 2023 gingen auch heuer zwei Meisterschärpen ins Hause Gmoser-Weinbauer. Während Peter Gmoser (B) Österreichischer Staatsmeister wurde, war Belinda Weinbauer (B) in der Österreichischen Meisterschaft der kleinen Tour nicht zu schlagen. Neu waren nur die Pferde.

Peter Gmoser und Belinda Weinbauer holen zwei Meistertitel 2023 nach Hause! © EQWO.net | Petra Kerschbaum
Peter Gmoser (B) und Belinda Weinbauer (B) verteidigten ihren ÖSTM Titel in der allgemeinen Klasse bzw. kleine Tour. © EQWO.net | Petra Kerschbaum

Peter Gmoser stellte in Gössendorf bei bestem Spätsommer-Wetter die zehnjährige Hannoveraner-Stute Dante’s Daiquiri v. Dante Weltino vor. Die beiden konnten international bereits Siege bis Inter I feiern, national ist die Stute mittlerweile sicher in der Königsklasse angekommen. Mit 71,100 % im Grand Prix und 74,420 % in der Musikkür holte sich das Duo unangefochten den Titel:

„Die Saison haben wir ein bisschen auf diese Staatsmeisterschaft hin aufgebaut, wir sind ja nur national gestartet. Ich habe Dagi seit sie vier Jahre alt ist und das Talent haben wir schon früh erkannt. Sie ist ein sehr großes Pferd, deshalb habe ich sie bewusst behutsam auf nationalen Turnieren aufgebaut. Langsam hat sie die Reife für diese Klasse. Sie hat eine unglaubliche Präsenz im Viereck. Das war ja ihre erste Kür überhaupt, und da legt sie den Schalter um und will noch mehr und bleibt dabei aber gut handelbar.“, resümierte Peter Gmoser nach seinem Ritt.

Als nächsten Meilenstein planen die beiden ihr internationales Debüt beim CDI in der Arena Nova, bevor der zweifache Olympia-Teilnehmer Richtung Europameisterschaft 2025 denkt: „Es gibt noch genug zu verbessern, in den nächsten ein zwei Jahren wird sich die Routine und Sicherheit in den schweren Lektionen ergeben. Das Potenzial ist auf hohem Niveau. Das große Pferd braucht aber seine Zeit in den Grand Prix reinzuwachsen. Die Staatsmeisterschaft war ein Etappenziel, als nächstes werde ich mich um einen Startplatz für die Dreisterntour in der Arena Nova im Oktober bemühen. Und dann sehen wir, wo wir im Winter alle paar Wochen reiten können, vielleicht auch Salzburg im Dezember. Vielleicht können wir uns dann fürs EM-Team im nächsten Jahr aufdrängen, das ist mein Plan!“

Insgesamt ritten sechs Reiter-Pferd-Paare um den Titel, darunter u.a. auch Ulrike Prunthaller (ST). Die gebürtige Oberösterreicherin war lange Zeit Chef-Bereiterin auf dem Gestüt Bartlgut und arbeitet nun für das Trakehner-Gestüt Admontbichl. In Gössendorf war sie mit Fleur am Start, einer zwölfjährigen Kentucky-Tochter. Beim gemeinsamen ÖM-Debüt konnten sie sich jeweils auf dem zweiten Platz in Grand Prix (70,180 %) und Kür (73,385 %) platzieren. Dritte wurde die Vize-Staatsmeisterin aus 2023, Isabella Willibald (ST) auf Richterhof’s Farbenfroh.

In der kleinen Tour gab es am Sieg von Belina Weinbauer und Victoria Max-Theurer Machiavelli MT ebenfalls wenig zu rütteln: 71,316 % im St. Georg und 71,184 % in der Intermediaire I bedeuteten den Sieg in der österreichischen Meisterschaft kleine Tour. Vize-Meisterin wurde Lea Pointinger (NÖ) auf Francesca de Medici, vor Anna Kleindienst-Jilly (W) und Queen of Hearts.

U25: Überraschungs-Sieg & ein Comeback

Neun U25-Reiter:innen traten im Kampf um den Meistertitel in Gössendorf an. Darunter EM-Teilnehmer Paul Jöbstl (ST), der im Sattel seines KWPN-Hengstes Elastico den ersten Teilbewerb, die Intermediaire II, für sich entschied. Auf den Rängen zwei und drei platzierte Felicita Simoncic (W) gleich zwei Pferde: Four Legends gab an dem Wochenende nach langem Ausfall sein Comeback und knackte direkt die 70%-Marke, wie auch sein Boxennachbar Immowert’s Ivar. Im entscheidenden U25-Grand Prix konzentrierte sich die Wienerin auf Ivar und triumphierte! Mit Personal Best von exakt 73 % setzten sie sich in der Entscheidung vor Paul Jöbstl, der sich mit 69,791 % und Gesamtplatz zwei geschlagen geben musste. Rang drei ging an Jonas Frick (W) und seine Stute Juno.

Valentina Friedl krönt ihre Saison mit dem Meistertitel

In der Altersklasse der Young Rider (U18) konnte man bereits im Vorhinein mit einem Zweikampf rechnen, wobei als Favoritin Valentina Friedl (ST) auf ihrem russisch gezogenen Wallach Korefan galt. Die beiden waren bei der Heim-EM am Reiterhof Stückler schließlich in allen Bewerben bestes österreichisches Duo gewesen.

In Gössendorf bestätigten die beiden ihren Form und entschieden den ersten Teilbewerb mit 70,570 % für sich. Am Sonntag ritt die Vortages-Zweite Florentina Jöbstl (ST) auf Bodyguard zum Sieg, für den Meistertitel sollte es jedoch knapp nicht reichen. Mit nur 0,745 Punkten jubelte am Ende Valentina Friedl, die ihrer ersten richtigen U21-Saison damit das Krönchen aufsetzte.

Und auch die Bronze-Medaille ging in die Steiermark: Lea-Angelina Jegel (ST) und Ramezani scorten 68,114 bzw. 68,202 %.

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Favoriten-Siege bei Junioren, Children & Ponyreiter:innen

In der Alterklasse U18 dominierte EM-Silbermedaillengewinnerin Katharina Zajic (W) auf Fidelio die Bewerbe. Mit 70,180 bzw. 71,974 % setzte sich sich in den Teilbewerben jeweils gegen Emilia Brandstätter (OÖ) auf Weena durch. Hanna Loos (T) und Franz Silbercurl platzierten sich auf Rang drei.

Spannender lief es bei den Children ab. Nach Rang zwei am Samstag hinter Teamkollegin Clara Enayati (K) auf Beautiful Day setzte sich mit zwei Prozent Vorsprung am Finaltag Hannah-Katharina Dearing-Schumach (K) auf Sanibel durch und entschied die Meisterschaft für sich. Über Bronze durfte sich Florentina Stache (NÖ) mit Quantensprung-Tochter Quiara freuen.

Hoch erfreulich ist die Anzahl der angetretenen Ponys bei der Österreichischen Meisterschaft 2024: Die Starteranzahl hatte sich seit dem Vorjahr beinahe verdoppelt, insgesamt 13 Reiter:innen stellten ihren Ponys vor. Der Sieg ging an EM-Teilnehmerin Nele Cordt (W) auf Nordbygaards Chanell, Silber an Markus Holzmüller (V) auf Hektor B und Bronze an Luisa Grundmann (W) auf Arts Dolina.

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