Vielseitigkeit – Sie ist aus der Weltspitze nicht mehr wegzudenken: Lea Siegl! Mit Rang acht beim CHIO Aachen lieferte sie Oberösterreicherin ein weiteres Top-Ergebnis. Dieses Mal im Sattel ihres Val Helsing P. Den Sieg im Nationenpreis sicherte sich das Team aus Großbritannien. In der Einzelwertung durfte die amtierende Olympiasiegerin Julia Krajewski (GER) ganz oben auf dem Treppchen stehen.
Österreichs Nummer eins im Vielseitigkeitssport Lea Siegl (OÖ) brachte in der anspruchsvollen Vier-Sterne-Prüfung beim CHIO in Aachen ihren 14-jährigen DSP-Wallach Van Helsing P an den Start. Das rot-weiß-rote Duo startete mit einer harmonischen Dressur in den Bewerb, welche vom Richterkollegium mit 71,38 % bzw. 28,60 Minuspunkten bewertet wurden – sensationell Rang fünf in der Zwischenwertung! Gleich am Nachmittag war die Teilprüfung Springen an der Reihe, wo die Oberösterreicherin und ihr Van Gogh-Sohn leider vier Fehler für einen Abwurf hinnehmen mussten. Mit einen Zwischenscore von 32,60 Fehlerpunkten rangierte Lea Siegl nach zwei von drei Teilprüfungen auf dem 15. Rang im Zwischenklassement.
Im abschließenden Gelände konnte die Olympia-Fixstarterin dann allerdings ihr ganzes Können ausspielen und pilotierte ihren Sportpartner ohne Hindernisfehler über die Cross-Country-Strecke. Lediglich 5,20 Minuspunkte für Überschreitung der erlaubten Zeit von 6 Minuten und 50 Sekunden kamen auf das Konto von Lea Siegl hinzu. Wie anspruchsvoll das Gelände für die Pferde war, zeigt ein Blick auf die Ergebnisliste, denn nur zwei (!) der über 40 Pferd-Reiter-Paare konnten die Cross-Country-Hindernisse ohne Vorbeiläufer und innerhalb der erlaubten Zeit absolvieren. Mit einem Gesamtscore von 37,80 Minuspunkten beendete die Heeressportlerin den Vielseitigkeits-Bewerb des CHIO Aachen auf dem hervorragenden achten Rang im Endklassement. Das gibt Selbstvertrauen für die Olympischen Spiele in drei Wochen!
Siege an Julia Krajewski und Team Großbritannien
Nach zwei von drei Teilprüfungen lag noch Michael Jung (GER) mit seinem Top-Pferd fischerChipmunk FRH auf Siegeskurs, doch in Hinblick auf die Olympischen Spiele in drei Wochen verzichtete der Deutsche in Absprache mit dem Bundestrainer auf einen Start im Gelände. So war der Weg frei für Julia Krajewski (GER) und den zehnjährigen Holsteiner-Wallach Nickel. Mit einem Gesamtergebnis von 30,30 Minuspunkte durfte sich die amtierende Olympiasiegerin über ihren zweiten Einzelsieg in der Vielseitigkeitsprüfung von Aachen freuen und wurde durch ihre Leistungen als Ersatzreiterin für das deutsche Olympia-Team nominiert. Rang zwei ging an Calvin Böckmann (GER/30,90 FP.) und The Phantom of the Opera, der durch eine fehlerfreie Runde auf der Cross-Country-Strecke brillieren konnte. Mit ebenfalls 30,90 Minuspunkten aber der langsameren Geländerunde komplettierten Laura Collett (GBR) und der Diarado-Sohn Dacapo das Podium.
Über den Sieg im Nationenpreis durfte sich das Team aus Großbritannien mit Laura Collett, Kirsty Chabert (GBR), Isabelle Taylor (GBR) und Emily King (GBR) freuen (112,800 FP.). Auf Rang zwei platzierten sich die USA mit insgesamt 123,700 Minuspunkten vor Irland (138,000 FP.).
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