Vielseitigkeit – Emotionen pur! Bei ihrem ersten Antreten in einer Fünf-Sterne-Vielseitigkeit seit 2017 sicherte sich Lara de Liedekerke-Meier (BEL) den Sieg bei den legendären Luhmühlen Horse Trials. Im Sattel ihrer selbstgezogenen Stute Hooney d’Arville verwies sie Tom McEwen (GBR) und die amtierende Weltmeisterin Yasmin Ingham (GBR) auf die Ränge zwei und drei.
Der Fünf-Sterne-Klassiker von Luhmühlen zählt zu den schwersten und prestigeträchtigsten Vielseitigkeitsprüfungen der Welt und lockt traditionell die besten Vielseitigkeitsreiter:innen der Welt in die Lüneburger Heide. Insgesamt 42 Pferd-Reiter-Paare erklärten ihre Startbereitschaft für diesen Bewerb, bei dem am Donnerstag (13.6.) und Freitag (14.6.) alles im Zeichen der Dressur stand. Nach dem ersten Teilbewerb gab es eine britische Vierfach-Führung: Ros Canter (GBR) lag mit Izilot DHI vor Tom McEwen (GBR) mit Brookfield Quality, Laura Collett (GBR) mit Hester und nochmals Tom McEwen mit CHF Cooliser an der Spitze des Feldes. Die spätere Siegerin Lara de Liedekerke-Meier (BEL) rangierte nach der Dressur an der sechsten Stelle.
Am Samstag stand dann das Herzstück der Fünf-Sterne-Prüfung, das Gelände, auf dem Programm. Die mehrfache Welt- und Europameisterin Rosalind Canter lag auch nach Absolvierung der Cross Country-Strecke noch auf Siegeskurs, doch dahinter gab es einige Änderungen in der Ergebnisliste: Jennifer Kuehnle (IRL), nach der Dressur noch auf Rang 22 gelegen, katapultierte sich mit einer von insgesamt vier Geländerunden ohne Hindernis- und Zeitfehler auf den zweiten Zwischenrang vor Lara de Liedekerke-Meier, die ebenfalls ein paar Plätze gut machen konnte. Laura Collett musste einen untypischen Vorbeiläufer in Kauf nehmen, Tom McEwen verzichtete nach einer Verweigerung mit Brookfield Quality auf ein Weiterreiten.
Die Entscheidung sollte dann aber erst im abschließenden Springen fallen. Wie anspruchsvoll der Parcours war, zeigt ein Blick auf die Ergebnisliste, denn nur sechs der 31 Paare am Start konnten den letzten Teilbewerb ohne Hindernis- und Zeitfehler beenden. Darunter auch die spätere Siegerin aus Belgien, die nach ihrem Ritt mindestens den dritten Rang sicher hatte. Die zweitplatzierte Irin Jennifer Kuehnle platze zweimal und fiel zurück. Und auch die letzte Starterin Ros Canter hatte zwei untypische Fehler und musste sich am Ende mit Rang vier begnügen. So feierte Lara de Liedekerke-Meier den Fünf-Sterne-Sieg mit ihrer selbstgezogenen Stute Hooney d’Arville, deren Mutter die Belgierin schon geritten ist.
Zweiter wurde Tom McEwen vor der amtierenden Weltmeisterin Yasmin Ingham (GBR) mit Rehy DJ. Beide konnten ebenfalls durch fehlerfreie Runden im Springparcours brillieren und etliche Ränge gut machen.
Quelle: Instagram/ Lara de Liedekerke-Meier
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