Mit der Freigabe des letzten noch wegen Rotzverdacht gesperrten Betriebes in Schleswig-Holstein nach negativem Untersuchungsergebnis ist das Reizthema Rotz zunächst beendet. Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in Schleswig-Holstein teilte am 23. Februar mit, dass nach eingehenden Untersuchungen keine Betriebe mehr gesperrt sind.
Bundesweit und auch in Schleswig-Holstein laufen derzeit noch Untersuchungen. Festzustellen bleibt zweierlei: Erstens zeigt die aktuelle Erfahrung wie wichtig Vorsicht und unbedingte Hygiene sind. Sportpferde werden in viele Regionen der Erde geflogen, also auch in Länder in denen Infektionskrankheiten wie z.B. „Rotz“ noch nicht eingedämmt sind. Zweitens ist Präzision und Information unbedingt notwendig, um Verunsicherung in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die Kinder eines Hofeigentümers in Schleswig-Holstein wurden in Schule und Kindergarten ausgegrenzt, die Hofbetreiber teilweise beschimpft, weil Eltern eine Infektion ihrer Kinder befürchteten.
Mehr Informationen im Internet: www.trakehner-verband.de
Quelle: Pressemitteilung