CM | Dressur – Anfang des Jahres 2017 wurde die Stute Girasol der Spanierin Morgan Barbançon beschlagnahmt, da Rechnungen über 40.000 Euro bei der Tierklinik Domäne Karthaus in Dülmen (Deutschland) nicht bezahlt waren. Familie Barbançon vermutet nun, dass eine Fälschung vorliegt.
Gegenüber der spanischen Zeitschrift Ecuestre sagte Familie Barbançon, dass die Rechnungen wahrscheinlich gefälscht seien. Es gibt bereits eine Einigung mit der Klinik und die Beschlagnahmung der Grand Prix Stute Girasol wurde aufgehoben. In einem persönlichen Statement der Familie steht, dass Familie Barbançon der Klinik nichts schuldet und dies auch nie getan hätte. Die Familie habe die Rechnungen vorher nie gesehen und gehe daher von einer Fälschung aus. Man prüfe derzeit weitere rechtliche Schritte wie eine Klage wegen Dokumentenfälschung.
Der in den Niederlanden ansässige Rechtsanwalt der Tierklinik Domäne Karthaus dementiert dies. Er sei überrascht vom Medienkrieg der Barbançons und meinte, ein Großteil der Schulden wäre bereits überwiesen. Daher sei die Sperre über Girasol auch aufgehoben worden.
Der Jurist erklärte gegenüber St.Georg auch, wie es möglicherweise zu dem falschen Eindruck einer Dokumentenfälschung kommen habe können: Tochter Morgan habe die Behandlungen in Auftrag gegeben und darum gebeten, die Rechnung in die Schweiz an eine Gesellschaft namens Mestre zu schicken. Dies ist der Name, den sie hinter ihrem Namen Barbançon trägt. Diese Rechnungen wurden nicht bezahlt, weshalb die Tierklinik Domäne Karthaus die Rechnungen noch einmal an Morgan Barbançon persönlich sandte. Daher existieren nun zwei Rechnungen für dieselbe Behandlung.
Quelle: www.ecuestre.es / www.st.georg.de
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist KEINE Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.