Pressemitteilung | Polo – Erstmals seit rund 5 Jahren wird es im heurigen Winter keine Snow Polo-Turniere des Polo-Weltverbandes PIPA in Europa geben. Die Turniere werden von dem Grazer Unternehmen A Quechua Polo Sports GmbH veranstaltet. Als Grund nennt PIPA-Präsident Dr. Seebacher fehlende Mittel der Veranstaltungsorte sowie Umstrukturierungen bei A Quechua und das Fehlen der nötigen Polo Ponys auf Grund derer Trächtigkeit.
Tore, Adrenalin und tobende Zuschauermengen – die Snow Polo-Turniere der Polo Instructors and Players Association zählen seit Jahren zu den Highlights der globalen Polo Szene und des heimischen Tourismus. Begonnen hat alles mit einem Turnier auf einem gefrorenen See in der Steiermark. Seither veranstalten PIPA und deren Partner A Quechua Polo die größte zusammenhängende Tour im globalen Snow Polo. Vor allem das kleine Feld und das dadurch sehr schnelle Spiel faszinieren tausende Menschen.
2018 wird es erstmals seit Jahren kein(e) Turnier(e) im europäischen Winter geben. Auch wenn das viele Menschen enttäuschen mag, so wird die Entscheidung durch die Nennung der Gründe für diese verständlich. Zum Einen gibt es einen erfreulichen Grund: Zahlreiche Polo Ponys des A Quechua Poloclubs in Kumberg/Graz, Österreich sind schwanger bzw. haben erst kürzlich Fohlen zur Welt gebracht. Um sie nicht von ihren Schützlingen zu trennen, kommen also viele der Polo Ponys für Turniere nicht in Frage. Ein weiterer Grund sind strategische Aktivitäten und Umstrukturierungen bei der A Quechua Polo Sports GmbH im Zuge der weiteren Internationalisierung. Hinzu kommt auch noch, dass viele Tourismusverbände geringere Budgets haben und daher nicht genügend Mittel für ein sicheres und professionelles Turnier, welches den PIPA-Standards entspricht, aufbringen können. „Wir sind sicher keine ‚Abzocker’ oder setzen die Beiträge für Tourismusverbände und/oder Gemeinden zu hoch an“ so PIPA Präsident Seebacher, der weiter ausführt: „aber wir müssen jedenfalls unsere Ausgaben decken, von Gewinn ist hier noch gar keine Rede!“.
Dies sind also die drei Hauptgründe, die auch einem der Mottos von Seebacher und Co entsprechen: „ Bevor wir etwas nur halb oder eingeschränkt machen, machen wir es lieber nicht. Wir müssen nicht, wir können.“ Dennoch steht die PIPA nicht still: Für 2018 gibt es bereits zahlreiche tolle Ideen, den Polosport weiter voran zu treiben und diesen tollen Sport mehr und mehr Menschen zugänglich zu machen.
Weitere Informationen:
www.polo-ipa.com
pr@polo-ipa.com
Quelle: Pressemitteilung