Großes Finale am Samstagnachmittag beim Weltfest des Pferdesports Aachen 2015: Die Winning Round der Springreiter blieb spannend bis zum Schluss. Am Ende trennten den Sieger und den Zweitplatzierten wenige Millisekunden. 39 Starter eroberten bei der mit 60.000 Euro dotierten Hauptprüfung am Samstags das Hauptstadion, 11 von ihnen – darunter allein fünf deutsche Reiter – schafften dank eines Null-Fehler-Ritts den Einzug in die Siegerrunde. Sie lieferten sich einen packenden Wettbewerb.
Denn erst der letzte Reiter, David Will aus Deutschland, machte die Top 3 perfekt: Mit einer fehlerfreien Runde und sehr schnellen 45,61 Sekunden ritt er mit seiner Fuchsstute Mic Mac du Tillard an die Spitze. Damit machte er dem Iren Denis Lynch, der kurz zuvor ebenfalls eine perfekte Runde hingelegt hatte, den Sieg streitig. Für Lynch im Sattel seines Hengstes All Star 5 reichte es jedoch mit 46,75 Sekunden noch für Platz 2. Der dritte Rang ging ebenfalls an Deutschland: Denis Nielsen, der im vergangenen Jahr das erste Mal in Aachen startete, sicherte sich diesen in 47,43 Sekunden mit dem 9-jährigen Schimmelhengst Cashmoaker.
Wirklich gerechnet hat Will nicht mit einem Sieg: „Der Parcours war, wie es in Aachen zu erwarten ist, sehr anspruchsvoll. Da Mic Mac du Tillard ein sehr schnelles Pferd ist, habe ich sie zu Beginn etwas bremsen müssen, damit ich die Kontrolle behalte“, so Will. Für den 27-Jährigen ist es der dritte Start in Aachen, dieses Jahr hat es für einen Sieg gereicht. Morgen wird der Pfungstädter erneut in den Sattel steigen. Beim Rolex Grand Prix, Großer Preis von Aachen, wird er allerdings mit Colorit an den Start gehen. Und wie schätzt er dann seine Siegeschancen ein? „Naja, wir werden sehen“, schmunzelt er, „aber ich denke, dass Kent Farrington sehr stark sein wird.“
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Quelle: Pressemitteilung