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Startseite News Wer kann helfen? Vom rumänischen Schlachthof zur Americana!
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Wer kann helfen? Vom rumänischen Schlachthof zur Americana!

  • Dez. 15, 2016
Das erste Foto von Uma - gerettet vor dem Schlachthof. Verschwitzt, die Angst sieht man ihr an. © Privat
Das erste Foto von Uma – gerettet vor dem Schlachthof. Verschwitzt, die Angst sieht man ihr an. © Privat
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CM – Rumänien ist ein Land, in dem Pferde aus dem Landschaftsbild nicht wegzudenken sind. Rumänien ist aber auch ein Land, das nicht für Tierschutz bekannt ist. Jedes Jahr gehen schreckliche Bilder um die Welt – alte, ausgediente oder ungewollte Pferde werden an Schlachter verkauft. Mit dem Beitritt Rumäniens in die Europäische Union im Jahr 2007 öffneten sich auch die Grenzen für den Fleischexport. Seitdem sind hunderttausende von Pferden aus Rumänien verschwunden. Heute ist Rumänien eines der führenden Exportländer von Pferdefleisch. Immer wieder werden geheime Transporte aufgedeckt, bei denen bis zu 60 Tonnen Pferdefleisch gefunden werden. Offiziell gibt es in Rumänien keine Pferdeschlachtbetriebe. Trotz allem ist das Land der drittgrößte Pferdefleischexporteur in Europa.

Das erste Foto von Uma - gerettet vor dem Schlachthof. Verschwitzt, die Angst sieht man ihr an. © Privat
Das erste Foto von Uma – gerettet vor dem Schlachthof. Verschwitzt, die Angst sieht man ihr an. © Privat

Der rumänische Schauspieler Denis Stefan hatte schon immer eine besondere Passion für Pferde. Er wollte mehr über die Tiere wissen, besuchte zahlreiche Kurse und las unzählige Bücher mit der Intention, ein „horseman“ zu werden, die Pferde besser zu verstehen und dieses Wissen für sein Pferdetraining zu nutzen. Seit dem Jahr 2007 ist Denis auch Pferdetrainer. Im Jahr 2011 war er der erste Rumäne, der bei den Weltmeisterschaften der Kassai-Reiterbogenschulen mitmachen durfte.

Gewaltfreie Pferdeausbildung
Bald entdeckte Denis Stefan, dass er mit seiner Art mit Pferden zu arbeiten auch Erfolge mit Problempferden erzielte. Im Jahr 2012 startete er das „Romanian Horse Program“, dessen Ziel es ist, Pferdebesitzern gewaltfreie Pferdeausbildung zu lehren. Im Rahmen des Programms bietet er Kurse in ganz Rumänien an, die sehr gut angenommen werden. Denis Stefan reiste für das Romanian Horse Program durchs ganze Land und sah dabei auch viele unschöne Dinge. So setzte er sich zum Ziel, auch und ganz besonders mit Problempferden zu arbeiten und Pferdebesitzer und auch Tierhilfsorganisationen wie z.B. Vier Pfoten mit seiner Arbeit zu unterstützen.

Denis Stefan glaubt fest an gewaltfreie Pferdeausbildung. © Privat
Denis Stefan glaubt fest an gewaltfreie Pferdeausbildung. © Privat

Nicht reitbar, nicht trainierbar, darum ein Schlachtpferd
Im Frühling des Jahres wollte Denis Stefan einen Freund bei der Suche nach einem Reitpferd unterstützen. Die beiden fuhren zu einem Pferdezüchter, bei dem er selbst sein Pferd Ardo gekauft hatte. In einer schäbigen Box mit wenig Licht entdeckte er eine unauffällige Stute, die laut Auskunft des Stallmanagers auf die Abholung zum Schlachter wartete weil sie angeblich nicht reitbar sei: „Sie ist einfach verrückt. Sie steht jetzt schon ein Jahr da in der Box und ist auf der Schlachtpferd Liste. Sie ist eine Anglo-Araber-Stute, aber sie ist nicht reitbar, man kann sie nicht trainieren, sie muss einfach weg.“ Ohne lange nachzudenken, entschied Denis Stefan sie zu kaufen, was aber gar nicht so einfach war denn als Schlachtpferde deklarierte Pferde dürfen in Rumänien nur von Schlachthöfen gekauft werden… Denis blieb hartnäckig, vorerst aber erfolglos, denn ein italienischer Schlachthof erwarb das Tier bevor es von der Liste der Schlachtpferde entfernt werden konnte. Trotzdem ließ er nicht locker und überzeugte den italienischen Schlachter, ihm die fünfjährige Stute für 300€ zu verkaufen (Das Durchschnittseinkommen in Rumänien beträgt 498 €.)

„Ich nahm sie aus ihrer dunklen Box und brachte sie auf einen Platz, der ihr gut tun sollte. Sie war mitten unter vielen anderen Tieren – Schafe, Ziegen, Hunde und sogar ein Vogel Strauß war darunter. Ich ließ sie dort von Februar bis März einfach Pferd sein und ihre Freiheit genießen. Es ging ihr ein wenig besser, sie stand gern in der Sonne, aber sie ließ sich nicht anfassen, und sie ließ niemanden in ihre Nähe.“

Die Stute liess niemand in ihre Nähe. © Privat
Die Stute liess niemand in ihre Nähe. © Privat

Nachdem die Stute halbwegs zur Ruhe gekommen war, begann der Rumäne seine Arbeit: „Zuerst bestand das nur aus Streicheln, ich wollte ihr Vertrauen erlangen.„, erzählt Denis Stefan. „Ich glaube ganz fest daran, dass wir das tun sollen, was dem Pferd gut tut. Für mich geht Vertrauen und Respekt vor. Mein Vorbild dabei ist Tom Dorrance. Ich habe viel über verschiedene Natural Horsemanship Programme gelesen. Angefangen von Pat Parelli über Clinton Anderson bis hin zu Buck Brannaman und habe mir aus jedem Programm herausgesucht, was für mich am meisten Sinn macht. Mein Ziel war es, die Komfortzone dieser verstörten Stute zu finden. Den Punkt, den sie genießen konnte und ich fand heraus, dass sie sich gern auf der Stirn streicheln lässt. Bald beobachtete ich, dass sie meine Nähe suchte, wenn sie etwas erschreckte. Ich fing also an, viel Liberty Work mit ihr zu machen. Ich brachte sie dazu, mir nachzugehen, die Richtung zu wechseln, ihr Tempo dem meinen anzupassen usw.“

Im folgenden Video sieht man einen Teil von Denis Stefans Arbeit mit der vom Schlachthof geretteten Stute:

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„Je mehr ich mit ihr arbeitete, desto größer wurde ihr Vertrauen. Ich nannte sie „UMA“ – das japanische Wort für Pferd. Ich war von Tag zu Tag mehr von ihrem Charakter fasziniert. Ich arbeitete vier Monate lang mit ihr und ich bin überzeugt davon, dass wir es weit bringen können. Eines meiner Ziele ist, der Welt zu zeigen, was aus einem Schlachtpferd alles werden kann.“

Ein großes Ziel vor Augen: Die Americana 2017
Denis Stefans großes Ziel ist ein Start mit Uma auf der Americana in Augsburg (06.-10.09.2017). In Rumänien ist es nicht leicht, einen Trainer zu finden, auch die Anreise nach Deutschland ist mit hohen Kosten verbunden. Denis Stefan träumt davon, Erfahrunge bei einem versierten Trainer sammeln zu dürfen. „Es geht sich finanziell nicht aus, dass ich mit Uma für einige Wochen zu einem Trainer ausserhalb von Rumänien fahren kann. Und hier ist es unmöglich, einen erfahrenen Westerntrainer zu finden.“ Ein Traum von Denis wäre es daher, einige Tage bei einem Trainer mithelfen und lernen zu dürfen, um das Gelernte dann zu Hause mit Uma umsetzen zu können.

Denis Stefan will der Welt mit Uma zeigen, wie weit man es mit einem Schlachtpferd bringen kann. © Privat
Denis Stefan und Uma wollen der Welt zeigen, wie weit man es mit einem Schlachtpferd bringen kann. © Privat

Denis hofft, dass das Publikwerden seines Anliegens, das Bekanntwerden seines YouTube-Kanals, auf dem er seine Arbeit mit Uma dokumentiert, Sponsoren auf ihn aufmerksam werden lässt: „Ich möchte dieser Stute, deren Wert niemand zu schätzen wusste, die von niemandem geliebt wurde, die Gelegenheit geben, dass sie Rumänien erfolgreich auf Europas größter Westernshow, der Americana in Augsburg, repräsentieren kann. Ich möchte mit Uma in Reining- und Horsemanship-Klassen starten.“
„Das ganze wird nicht billig sein, wir sind auf der Suche nach Hilfe.„, meint Denis Stefan abschliessend.

Stefan Denis möchte seine Skills als Westerntrainer verbessern - kein leichtes Unterfangen in Rumänien. © Privat
Stefan Denis möchte seine Skills als Westerntrainer verbessern – kein leichtes Unterfangen in Rumänien. © Privat

Für das „Projekt Uma“ gibt es ein Paypal-Account, Spenden sind willkommen. Und vielleicht findet sich ja auch ein Trainer, der Denis Stefan ein paar Tage unter seine Fittiche nehmen und ihm wertvolle Tipps für sein Training mit Uma geben kann. Wer weiß…vielleicht wird die zum Tode geweihte „verrückte und untrainierbare“ Uma der Überraschungsstar der Americana 2017…

Denis Stefan freut sich über jede Art der Hilfestellung: denis_stefan_5@yahoo.com oder auf Facebook Denis Stefan.

Quelle: www.welttierschutz.org, www.casajurnalistului.ro

Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist KEINE Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.

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