Weltcup-Sieg für Frederic Wandres in Madrid
Dressur – Genialer Tag für den deutschen Dressursport: Während die Werndl-Geschwister und Isabell Werth einen Dreifach-Erfolg in Stockholm feierten, ritten Frederic Wandres und Helen Langehanenberg in Madrid zu einem deutschen Weltcup-Doppelsieg. Wandres stellte sein WM-Pferd Duke of Britain FRH vor, der zuletzt vor dem Einzelbewerb in Herning zurückgezogen wurden. In Madrid gewann das Duo mit Scores über 77 bzw. 84 %.
Frederic Wandres‘ (GER) 15-jähriger Duke of Britain FRH ist wieder fit und in Bestform! Die beiden WM-Team-Bronzemedaillengewinner konnten heute Abend (26.11.) in Madrid die vierte Etappe des FEI Dressage World Cup™ 2022/2023 Western European League mit der persönlichen Bestnote von 84,830% gewinnen. Auch den Qualifikations-Grand-Prix führte der Deutsche bereits mit 77,152 % an. Alle fünf Unparteiische hatten das Duo in der Musikkür auf dem ersten Rang gesehen, für Lektionen wie Einerwechsel, Pirouetten, Schritt, und Piaffe/Passage vergaben die Richter Top-Noten bis 9,5.
„Ich habe die Linien der Kür ein wenig verändert, die Musik war die gleiche, aber es gab einige neue Linien mit einem höheren Schwierigkeitsgrad. Das hat sehr gut funktioniert. Wir kennen uns in- & auswendig, und wenn nicht gerade eine Bombe neben der Arena explodiert, weiß ich, dass wir zeigen können, was wir können. Und dass wir die Highlights herausholen können – besonders in der Piaffe!“, zeigte sich Frederic Wandres stolz.
Seine deutsche Teamkollegin und Gesamt-Weltcup-Siegerin 2013, Helen Langehanenberg (GER), wurde auf der 14-jährigen Stute Annabelle mit 80,035 % Zweite. Rang drei ging mit 79,660 % an die Niederländerin Thamar Zweistra (NED) und ihren neunjährigen KWPN-Hengst Hexagon’s Ich Weiss.
Mit diesem Ergebnis rückte Zweistra auf den dritten Platz im Zwischenranking der Westeuropa-Liga vor. Auch die Französin Morgan Barbancon (FRA), die heute mit Sir Donnerhall ll OLD den vierten Platz belegte, konnte sich verbessern und rangiert nach vier von elf Etappen nun auf Rang zwei in der Zwischenwertung hinter Benjamin Werndl (GER).
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