Dressur – Diana Porsche (S) und Dahoud lieferten nach einem schweren Start im Grand Prix, mit 73,735 % in der Weltcup-Kür von s’Hertogenbosch einmal mehr ab! Die 28-jährige Salzburgerin liegt damit nach einer tollen Hallensaison und Ergebnissen aus Lyon, Basel, Amsterdam und s’Hertogenbosch auf Rang zehn im Westeuropa-Ranking und hat Chancen auf ein Ticket beim Weltcup-Finale in Riyadh, Saudi-Arabien. Und das in ihrer ersten Saison im Weltcup von Westeuropa!
Nach Lyon, Basel und Amsterdam durfte Diana Porsche (S) in der Weltcupsaison 2023/24 auch in den traditionsreichen Brabanthallen von s’Hertogenbosch (NED) an den Start gehen. Die Gegner: Olympiasiegerinnen und Weltmeisterinnen, sprich Namen wie Isabell Werth (GER) und Charlotte Fry (GBR). Für die Weltcup-Tour brachte Porsche den zehnjährigen Desidario-Sohn Dahoud an den Start, ihr 16-jähriger Douglas v. GLOCK’s Johnson bestritt das CDI3*.
“Dieses Turnier war eine Achterbahnfahrt! Beide Pferde waren sehr beeindruckt von der Kulisse, und wir hatten sehr unterschiedliche Leistungen. Ich bin froh, dass ich heute noch eine schöne Kür im Weltcup mit Dahoud zeigen konnte und alles wieder in den Griff bekomme. Aus solchen Prüfungen lerne ich so viel, und auch wenn ich mich im ersten Moment frage, warum gerade jetzt oder warum gerade hier, weiß ich, dass das wichtige Erfahrungen für meine Zukunft sind, und es motiviert mich noch mehr, mich immer zu verbessern und weiterzumachen.”, lautete Diana Porsche’s Zusammenfassung der vier anspruchsvollen Prüfungen.
Dabei sprach sie ihren Weltcup-Grand-Prix zu 67,283 % an. Dahoud, der mit seinen zehn Jahren noch als Youngster in der Königsklasse gilt, konnte nämlich die erste Piaffe nicht gleich zeigen, was richtig Punkte kostete. Die deutsche Kommentatorin Kim Kreling sprach dennoch von einem “Paar für die Zukunft”. Denn Diana Porsche gab dem Hannoveranerwallach trotz sichtbarer innerer Anspannung die nötige Ruhe und Sicherheit für die Lektionen, er wiederum konnte in den Pirouetten oder den Zweierwechseln sein Talent zeigen. Als 15. des Bewerbs qualifizierte sich die Salzburgerin gerade noch für die finale Kür, die mit technischen Noten zwischen 68,250 und 70,500 % gelang! Insgesamt ergab das einen Score von 73,735 % und Rang zwölf von 15 Teilnehmer:innen in einem wirklich starken Starterfeld.
Fünf Reiterinnen knackten die 80%-Marke: Isabell Werth auf DSP Quantaz (GER/85,250%), Charlotte Fry auf Everdale (GBR/82,250 %), Emmelie Scholtens auf Indian Rock (NED/82,095%), Pauline Basquin auf Sertorius de Rima Z Ifce (FRA/80,550 %) und Bianca Nowag-Aulenbrock auf Florine OLD (GER/80,140 %).
Diana Porsche’s zweites Pferd Douglas konnte bereits in Lyon und Basel tolle Weltcup-Ergebnisse mit Scores über 75 % in den Freestyles erzielen. Im CDI3* von s’Hertogenbosch kamen die beiden mit 67,217 % im Grand Prix und 69,405 % in der Musikkür nicht ganz an die bisherigen Noten heran, brauchten sich aber keinesfalls zu verstecken! Auch hier hießen die Gegnerinnen Dinja van Liere (NED), Charlotte Fry (GBR) oder Isabell Werth (GER).
Auf nach Riyadh?
Neun Reiter:innen des FEI Rankings der westeuropäischen Liga sind für das Weltcup-Finale in Saudi-Arabien von 14. bis 20. April qualifiziert. Wenn jemand nicht fliegen kann oder möchte, rutscht der oder die nächste nach. Zusätzlich werden leere Plätze der anderen Ligen oft mit westeuropäischen Reiter:innen “aufgefüllt”. Die Chancen für eine Österreichische Teilnahme am Weltcupfinale 2024 lebt also, denn Diana Porsche rangiert mit 41 Zählern aktuell auf Rang zehn, ex aequo mit Flore de Winne (BEL)!
Weiterführende Links:
>> Ergebnislisten
>> Instagram: Diana Porsche
>> Ranking der Westeuropa-Liga
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist keine Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.