Zucht – Der österreichische Pferdesportverband (OEPS) hat ein Ansuchen an die FEI gerichtet und um eine Klarstellung bezüglich der WBFSH-Regeländerung ersucht, da diese kurzfristig und nicht verständlich sei. Die Änderung wurde vor wenigen Tagen veröffentlicht und besagt, dass AWÖ-Pferde bei der Nominierung für die WM der jungen Dressurpferde bevorzugt werden müssen.
Vergangenes Jahr gab es im Vorfeld der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde in Österreich Diskussionen. Die „Causa Horler“, bei der ein österreichisch gebranntes Pferd gegenüber fremd-gebrannten Pferden für die Nominierung benachteiligt worden sei, sorgte online für Aufregung. Die WBFSH hat gemeinsam mit der FEI dann vor wenigen Tagen eine Regeländerung vorgenommen, die die „Home-Bred“-Pferde (in Ö: AWÖ) bevorzugt.
Der österreichische Pferdesportverband (OEPS) veröffentlicht daraufhin gestern folgende Meldung:
„Die FEI hat in Zusammenarbeit mit der World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) Ende März kurzfristig eine Änderung der Guidelines für die CH-W-YH veröffentlicht. Da diese rückwirkend mit 1. Jänner 2022 Gültigkeit hätten und auch nicht ganz verständlich sind, haben wir am 1.4.2022 als FN Austria ein Ansuchen an die FEI gerichtet und um Klarstellung ersucht. Sobald uns die Antwort der FEI vorliegt, werden die Anpassungen auf der ÖPS Website veröffentlicht.“
Weiterführende Links:
>> Sichtungskriterien OEPS
>> OEPS
>> Pferdezucht Austria
>> Neue Kriterien FEI
Dieser Text wurde von EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net verfasst und ist keine Pressemitteilung. Das Kopieren des Text- und Bildmaterials ist nicht gestattet.