Dressur | Julia Rejlek, RMB – Ulrike Prunthaller und Bartlguts Quebec konnten sich beim SIGNAL IDUNA Cup in Dortmund (GER) in der Grand Prix Kür am Samstag (14.3.) mit 74,394% auf dem dritten Rang platzieren. Der Sieg ging vor leeren Rängen an Fabienne Müller-Lütkemeier (GER) und Fabregaz vor Isabell Werth (GER) auf Den Haag. Heute (15.3.) kam dann kurz vor Start des Grand Prix Special die Verfügung der Dortmunder Stadtregierung: sofortiger Abbruch der Veranstaltung.
Im Gegensatz zu einigen anderen Turnieren in Europa und in Übersee haben sich die Veranstalter des SIGNAL IDUNA Cups in Dortmund zur Austragung des Wettbewerbs entschieden. Allerdings vor leeren Rängen. Österreichische Beteiligung gab es in beiden Disziplinen: Ulrike Prunthaller (OÖ) startete im Grand Prix sowie in der Grand Prix Kür und Katharina Rhomberg (V) im CSI3* über 1,40 und 1,50 m. Beide rot-weiß-roten Reiterinnen konnten tolle Platzierungen erreichen. Ulrike Prunthaller dirigierte ihren 13-jährigen Quarterback-Sohn Bartlguts Quebec in der Grand Prix Kür mit einem hohen Schwierigkeitsgrad zu 74,394 Prozentpunkten und Rang drei. Der deutsche Richter Christoph Hess hatte sie sogar bei 77% und auf Rang eins gesehen. Im Gesamt-Klassement konnten sich jedoch die Deutsche Fabienne Müller-Lütkemeier (GER) auf ihrem Championatspferd Fabregaz v. Florestano vor Isabell Werth (GER) und dem 12-jährigen Grand-Prix-Neuling Den Haag gegen das sieben-köpfige Starterfeld durchsetzen.
Hier der Ritt zu Platz drei in der GP Kür von Ulrike Prunthaller:
Quelle: clipmyhorse.at
Katharina Rhomberg hatte die 10-jährige Stute Careless und ihren 9-jährigen Holsteiner-Wallach Cody am Start. Mit dem jungen Schimmel konnte sie sich im Zwei-Phasen-Springen am Samstag (14.3.) über 1,40 ohne Fehler auf dem zweiten Rang platzieren, die schwedisch-gezogene Careless platzierte sich ebenfalls über 1,40 m.
Abbruch in Dortmund
Kurz vor dem heutigen Grand Prix Special kam dann der abrupte Abbruch des Turniers:
“Der Aufforderung der Behörden leisten wir selbstverständlich Folge, so wie wir auch die Auflagen der Ämter in den vergangenen Tagen umgesetzt haben”, kommentierte Dr. Kaspar Funke (ESCON-Marketing GmbH).
Teilnehmer, Dienstleister und Gäste des SIGNAL IDUNA Cup hätten in den drei vorangegangenen Turniertagen unter Beweis gestellt, wie gut Selbstdisziplin und Rücksichtnahme aufeinander funktionieren können. Die Westfalenhallen Dortmund hätten ihrerseits die Umsetzung aller Maßnahmen hervorragend unterstützt. Am späten Samstagabend hatte die Stadt Dortmund für Veranstaltungen ab dem 15. März die Absage verfügt. Ausgenommen sind nur solche Veranstaltungen, die aus Gründen überwiegenden öffentlichen Interesses notwendig sind, insbesondere solche, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung oder der Daseinsfürsorge bestimmt sind.
Alle Ergebnisse gibt es hier: www.escon-marketing.de
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