Springen | Julia Rejlek – Schrecklich! Am Samstag (5.12.) kam es bei den deutschen Meisterschaften in Riesenbeck (GER) zu einem tödlichen Unfall des erst zehnjährige KWPN-Hengstes Firkov du Rouet. Der Baloubet du Rouet-Sohn stürzte mit seiner Reiterin Annelies Vorseelmans (BEL) schwer und musste in der Klinik aufgrund eines inoperablen Oberarm-Bruchs schließlich eingeschläfert werden. Die Reiterin ist nach einem Besuch im Krankenhaus Gott sei Dank wieder wohlauf!
Erst vergangene Woche starb Benjamin Wulschner’s Tyson in Opglabbeek (BEL) im Parcours an einem Aortenabriss, dieses Wochenende gab es die nächste Hiobsbotschaft.
Chefrichter Joachim Geilfuß schilderte den Unfall gegenüber St. Georg so: „Eigentlich war das eine Distanz auf fünf Galoppsprünge. Die Reiterin hat dann kurz vorm Sprung entschieden, doch einen Galoppsprung mehr zu reiten. Damit war die Distanz kaputt und das Pferd ist quasi direkt auf die Stange gefallen. Sie hat sich leider einfach vertan.“
Der Hengst war zwar erst zehn Jahre alt, durfte jedoch bereits viel Erfahrung im Parcours sammeln, war auch schon in Aachen und Spruce Meadows am Start.
Die belgische Reiterin Annelies Vorseelmans konnte mit einer Nervenprellung an der Schulter am Sonntag wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.
„In unserem Sport wird alles Erdenkliche für die Sicherheit von Reitern und Pferden getan. Leider kann nicht jeder Unfall verhindert werden. Für jeden Reiter ist es das Schlimmste, sein Pferd und Sportpartner bei einem solchen Unfall zu verlieren. Mein Mitgefühl gilt der Reiterin und dem Besitzer des Pferdes.“, sagte der deutsche Bundestrainer Otto Becker.
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