Springen | Julia Rejlek, RMB – Da Springreitevents durch die Corona-Krise drastisch dezimiert wurden, hat die FEI nun umfassende Regeländerungen bezüglich der Nationenpreis-Reihe der Springreiter vorgenommen. So soll garantiert werden, dass das Finale in Barcelona im Oktober stattfinden kann.
Das gewohnte System zur Qualifikation für das Finale der FEI Jumping Nations Cup™ funktioniert in Zeiten von Corona und abgesagten Turnieren nicht. Daher hat der FEI-Vorstand folgendes per Videokonferenz beschlossen:
Insgesamt sollen beim Finale 22 Teams eingeladen werden. Davon zehn aus Europa, drei aus Nordamerika, zwei aus Südamerika, zwei aus dem Nahen Osten, zwei aus Asien/Australasien, je eines aus Afrika und Eurasien sowie das Gastgeberland Spanien.
Außerdem werden die Ergebnisse des Qualifikationsturniers im Februar in Wellington (USA) nicht gewertet. Auch auf allen weiteren (noch) nicht abgesagten Turnieren, kann man keine Punkte sammeln. Dafür qualifizieren sich die Mannschaften aus Nordamerika und Europa Division I direkt für das Finale, ebenso wie die Vereinigten Arabischen Emirate und Syrien, die bei dem Qualifikationsturnier in Abu Dhabi die beiden besten Mannschaften waren.
Die anderen Teams werden anhand der eingefrorenen Weltrangliste gesetzt, wobei die Punkte der besten vier Athleten jeder Nation addiert werden.
“Die globale Pandemie hat dazu geführt, dass es leider zu einer Reihe von Absagen in der Serie gekommen ist, und obwohl wir immer noch nicht wissen, welche Veranstaltungen später in der Saison stattfinden werden, mussten wir allen Beteiligten so schnell wie möglich Klarheit verschaffen. Aus Respekt vor allen unseren Organisatoren, unseren nationalen Verbänden und ihren Athleten und natürlich unserem Top-Partner Longines war diese Entscheidung jetzt der einzige Weg nach vorne”, sagte FEI-Präsident Ingmar De Vos.
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