KS | Sonstiges – Der Springreiter Scheich Ahmed Al-O aus dem Adschman kaufte im Jahr 2013 den 13-jährigen ungarischen Warmblutwallach “Avanti” von einem Bonner Pferdehändler. Als das 60.000 Euro teure Tier schon zwei Monate danach zum Lahmen anfängt, wird der Scheich stutzig.
Eine tierärztliche Untersuchung bringt letztendlich die Tragweite der Verletzung des Wallachs zum Vorschein, nämlich einen chronischen Schaden am Fesselträger. Als der Scheich den Verkaufsstall erneut kontaktieren will, war dort plötzlich niemand mehr zu erreichen.
Trotzdem ließ der Scheich nicht locker und ließ die im Zuge der Ankaufsuntersuchung gemachten Blutprobe näher untersuchen. Das Ergebnis war schockierend, denn es befand sich der Wirkstoff Phenylbutazon (auch unter Buta bekannt) darin. Dieses starke Schmerzmittel verdeckte die Lahmheit des Pferdes.
Der Verkaufsstall möchte von den Vorwürfen natürlich weiterhin nichts wissen und weigert sich strickt dafür gerade zu stehen. Denn mit dem Zustand des Pferdes haben sie nichts zu tun gehabt, sondern lediglich im Auftrag des vorigen Eigentümers gehandelt.
Der Scheich zieht nun vor Gericht um seine Forderung von 147.000 Euro dort geltend zu machen.
Quelle: express.de
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