3. Angst vs. Ängstlichkeit
Während Angst oftmals als Reaktion auf einen – wie unter Punkt 1 beschriebenen – bedrohlichen Reiz zurückgeführt wird, gilt sie gleichzeitig auch als Persönlichkeitsmerkmal. Ängstliche Personen tendieren (auch im Sport) dazu, ihre Aufmerksamkeit auf andere Reize zu richten, als weniger ängstliche Personen. Dabei konzentrieren sich ängstliche Menschen tendenziell mehr auf irrelevante Reize und weniger auf die ihnen bevorstehende Aufgabe.
Beispiel: Geht es nach dieser Theorie, richtet ein ängstlicher Pferdesportler seine Aufmerksamkeit auf das eventuell bedrohlich wirkende Publikum statt auf die bevorstehende Dressurlektion/den Parcours/das Rennen/den Marathon, etc. zu achten.