Samorin: Mega Wochenende für Diana Porsche, Roberto Carlos MT siegt im nationalen Grand Prix

Dressur – Ein Sieg und ein zweiter Platz im CDI3*, zweimal am Podium im Weltcup: Diana Porsches (S) Bilanz vom Wochenende in Samorin kann sich sehen lassen! National überraschte Olympia-Ersatzreiter Stefan Lehfellner (OÖ) mit einem Grand Prix Start von Roberto Carlos MT.

Etliche österreichische Reiter:innen von Pony bis Weltcup nutzen die Danube Dressage Champions Tour von 12. bis 14. Juli 2024 am zukünftigen Europameisterschafts-Austragungsort in Samorin (SVK). Diana Porsche (S) hatte mit ihren beiden Grand-Prix-Pferden Dahoud und Douglas, sowie der siebenjährigen KWPN-Stute Ma Belle gleich drei Pferde mit dabei. Für die 28-jährige Salzburgerin hat sich Samorin schon oft als guter Boden erwiesen, so auch dieses Wochenende. Und das trotz hoher Temperaturen bis zu 35 Grad.

Porsche’s langjähriger Sportpartner Douglas tanzte im CDI3* Grand Prix auf Rang zwei hinter der US-Amerikanerin Jennifer Hoffmann auf dem AWÖ-Hengst Rondoro Noblesse, im Special erhielt das österreichische Duo 69,489 % und gewann die Prüfung mit mit über zwei Prozentpunkten Vorsprung. Jeweils auf Rang drei: Juliane Jerich (B) im Sattel ihrer Hannoveraner-Stute Quatergirl.

Im Weltcup hatte Diana Porsche den zehnjährigen Dahoud gesattelt, mit dem sie es heuer auf die olympische Longlist geschafft hatte. Im Grand Prix matchte sie sich mit den beiden Olympia-Siegerinnen Ingrid Klimke (GER) auf First Class und Dorothee Schneider (GER) auf Dayman um die Podestplätze und platzierte sich mit 71,174 % (Personal Best!) bzw. 75,515 % zweimal auf dem dritten Rang. Dabei fehlte jeweils nur ein Quäntchen auf Rang zwei!

Diana Porsche zeigte sich überglücklich: „Dahoud hat sich in den letzten Monaten unglaublich gesteigert. Er hat vor allem im Grand Prix bewiesen, dass er eine wirklich starke Runde zeigen kann. Natürlich fehlen hier und da noch etwas Kraft sowie Erfahrung, wir sind aber wirklich auf einem sehr guten Weg und überglücklich, dass wir bereits auf diesem Niveau mithalten können.“

Teamkollegin und Hamburger-Derby-Siegerin Katharina Haas (OÖ) musste auf ihrer Westfalen-Stute Let it Be NRW im Weltcup Grand Prix noch einige Fehler verschmerzen, in der Kür gelang dem Paar dann eine schöne Runde zu 72,3 % und dem fünften Platz.

Siegreiches Comeback von Jonas Frick & Juno

Beinahe auf den Tag genau ein Jahr ist es her, dass Jonas Frick (W) und seine heuer 17-jährige Hotline-Tochter Juno international am Start waren. In Samorin gaben sie nach der gesundheitlich bedingten Pause der Hannoveraner-Stute und Trainerwechsel nun das Comeback im U25 Grand Prix. Erfolgreich! Mit 67,479 % konnten die beiden die Prüfung für sich entscheiden, Teamkollegin Fiona Spranz (NÖ) platzierte sich sowohl am Freitag, als auch am Sonntag auf Rang drei. Frick ging nur einmal an den Start.

Nationale Erfolge für Roberto Carlos MT und Immowert’s Ivar

Zeitgleich zum CDI in Samorin fand auch ein nationales Dressurturnier statt. Mit prominenter Besetzung! Im Grand Prix am Samstag Abend (13.7.) war mit Stefan Lehfellner (OÖ) Österreichs Olympia-Ersatzreiter am Start. Er stellte sein Championatspferd Roberto Carlos MT vor, der zuletzt in Achleiten am Start war und dort nicht das gewünschte Ergebnis erzielen konnte.

In Samorin scorte das Duo wieder 71,812 % – wobei die Richter:innen zwischen 66 und 76 % vergaben – und führte das rein österreichische Starterfeld an! Der mehrfache Championatsteilnehmer Peter Gmoser (B) reihte sich mit seiner Stute Dante’s Daiquiri mit 71,630 % nur knapp dahinter ein, Barbara Zehetgruber (W) und Dakota Soley platzierten sich mit 67,609 % auf Rang drei.

Wieder „back on track“ zeigten sich auch Felicita Simoncic (W) und ihr EM-Pferd Immowert’s Ivar. Der Ampere-Sohn mit viel Talent ist in der Königsklasse noch nicht so konstant wie in der Young Rider-Tour und haderte zuletzt beim CDI in St. Margarethen mit äußeren Umständen. In Samorin lieferten die beiden jedoch mit 68,284 % wieder eine schöne Runde in der Inter II ab und sicherte sich den Sieg vor Belinda Weinbauer (B) auf Sapperlot VMT (66,716 %).

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