Heute gehen die FEI Europameisterschaften Aachen 2015 zu Ende. Auch das Village öffnete mit seinen zahlreichen Ausstellern ein letztes Mal die Pforten. Darunter ein Aussteller, der dieses Jahr bereits zum 50. Mal dabei ist – und das gleich zwei Mal. Nicht nur beim Weltfest des Pferdesports im Mai nahm das Traditionsgeschäft „Reitstiefel Kempkens“ erneut seinen Stammplatz in der Nähe des CHIO-Rondells ein, sondern auch bei der Reit-EM. Der Spezialist für Reitstiefel und Schuhe nach Maß war auch dieses Jahr ein beliebter Treffpunkt für Sport- und Hobbyreiter.
Denn hier gibt es hochwertige Reitstiefel nach Maß. Die Klassiker sind nach wie vor im Sortiment zu finden, hinzugesellt haben sich modische Hingucker, für die verschiedene Lederarten und auch schon einmal Swarovski-Steine verwendet werden. „So wie sich das Turnier im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat, so gehen auch unsere Produkte mit der Zeit“, verrät Geschäftsführer Peter Kempkens. Der 37-Jährige hat vor 10 Jahren das Unternehmen seines Vaters Goswin Kempkens übernommen. Einblick in die Geschäfte erhielt er jedoch schon wesentlich früher: „Meine Eltern haben mich schon als Baby mit nach Aachen genommen. Seitdem habe ich keinen CHIO verpasst und auch nicht die Weltreiterspiele im Jahr 2006.“ In der Soers schätzt er insbesondere das internationale Publikum und die familiäre Atmosphäre, auch wenn alles im Laufe der Zeit viel größer geworden ist. 1881 wurde das Unternehmen mit Sitz in Krefeld gegründet, damals gehörten noch Husaren und Soldaten zu den Kunden. Mittlerweile führt Peter Kempkens das Unternehmen in der vierten Generation. Und auch die Kundschaft hat sich geändert: Viele Top-Reiter wie die deutsche Dressurreiterin Kristina Bröring-Sprehe schwören auf die maßangefertigten Reitstiefel.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums gratulierte Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH, persönlich Vater und Sohn und bedankte sich für das 50 Jahre andauernde Vertrauen: „Keiner kennt das hier so gut wie ihr. Und ihr habt einfach die besten Geschichten zu erzählen.“ Dabei erinnerte sich Mronz selbst an eine Geschichte, bei der Goswin Kempkens ihm zur Hilfe eilte. „Irgendwann habe ich doch mal beschlossen, Reitstunden zu nehmen. Dummerweise bin ich nach der ersten Stunde nicht mehr aus meinen Reitstiefeln herausgekommen, sodass ich sie aufschneiden musste. Goswin Kempkens hat sie dann glücklicherweise wieder richtig gut und fein säuberlich zusammengenäht.“
Quelle: Pressemitteilung