CM – Nach drei Fällen von sexuellem Missbrauch an Ponys in Kemminghausen (Deutschland) konnten Pferde-Besitzerinnen dank Videoüberwachung im Stall einen Täter stellen.
Die erste Tat ereignete sich im Oktober 2016. Seither suchte die Polizei einen unbekannten Mann, der Ponys in einem Stall missbraucht und auch verletzt hat.
Am vergangenen Wochenende (11.02.2017/22.04 Uhr) filmten auf der Anlage installierte Videokameras einen Mann und verschickten die Bilder mit Alarmsignal automatisch an ein Mobiltelefon. Die 25-jährige Pony-Besitzerin Carolin sah die Bilder und verständigte sofort die Polizei. Dann startete sie eine Telefonkette und setzte sich mit ihrer 47-jährigen Freundin Anja ins Auto, um zwei Kilometer zum Stall zu fahren.
Flucht konnte verhindert werden
Die beiden Frauen bewaffneten sich mit einem alten Steigbügel und einem Knüppel und schlichen sich von hinten über die Koppel in den Stall. “Das Tor vorne an der Straße ist zu laut. So hätten wir uns verraten”, erklärte Carolin.
Als die Frauen das Licht einschalteten entdeckten sie einen panisch wirkenden Mann, der nur in Schuhen und T-Shirt vor ihnen stand. Bald trafen weitere Einsteller im Stall ein.
Wenig später traf auch die Polizei ein und nahm den 66-jährigen Täter fest. Wieder war ein Pony verletzt worden. Anhand der an den Pferden sichergestellten Spuren wird die Polizei nun feststellen, ob der Mann auch für die Taten am 27. Oktober und 27. Dezember 2016 verantwortlich ist.
Quelle: www.ruhrnachrichten.de
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