Paradressur – Pepo Puch, Julia Sciancalepore, Valentina Strobl und Bernd Brugger: Alle Vier sind bereits erfahrene Championatsreiter:innen und werden in Riesenbeck von 5. bis 10. September 2023 erneut Österreichs Farben bei einer Europameisterschaft vertreten.
Die Europameisterschaft der Paradressur findet heuer parallel zur Dressur-EM im deutschen Riesenbeck statt. Wie schon in Tokio bei den Olympischen Spielen 2020 wurden wieder folgende vier rot-weiß-roten Reiter:innen für das Team nominiert:
- Julia Sciancalepore (K) mit Heinrich IV – Grad I
- Pepo Puch (ST) mit Sailor’s Blue oder Fürst Chili – Grad II
- Bernd Brugger (NÖ) mit Bellagio – Grad IV
- Valentina Strobl (T) mit Bequia Simba – Grad V
Beste Chancen auf eine Medaille hat Pepo Puch (ST) in den Bewerben Grad II. Der gebürtige Steirer hat bereits 19 (!) Medaillen auf Championaten erreiten können, davon sieben Goldmedaillen bei Europameisterschaften. Bei der letzten EM 2019 in Rotterdam sicherte er sich mit Sailor’s Blue Silber in der Musikkür. Mit seinem bewährten Sailor’s Blue und dem talentierten Fürst Chili kann er dazu aus zwei tollen Pferden wählen. Der ehemalige Vielseitigkeits-Reiter schätzt die Chancen des österreichischen Teams auf eine Top-Platzierung und damit ein Olympia-Ticket wie folgt ein:
„Unser Team hat im ersten halben Jahr sehr gut gearbeitet, aber die anderen Nationen schlafen auch nicht. Sie arbeiten ebenfalls sehr professionell und kämpfen um die Quotenplätze. Die besten drei Teams im Paralympics Ranking fahren fix nach Paris, aktuell sind wir die Nummer eins. Wir können aber auch bei der EM den Quotenplatz holen. Also haben wir zwei Chancen, die wir nutzen können.“
Aber auch Julia Sciancalepore (K) ist in Grad I in Reichweite auf eine Medaille. Sie ist mit ihrem elfjährigen Hannoveraner-Wallach Heinrich IV aktuell hinter Rihards Snikus (LAT), Sara Morganti (ITA) und Michael Murphy (IRE) die viertbeste Europäerin auf der FEI Weltrangliste der Paradressur:
„Unsere Saison hat heuer mit dem Turnier in Mannheim super angefangen. Es war unser bester Turniereinstieg, den wir jemals hatten. Mit über 72 Prozent in einem starken Feld konnten wir uns über Platz drei freuen. In Budapest konnten wir dann unseren ersten Grand-Prix-Sieg feiern. Diesen Schwung wollen wir jetzt zur Euro mitnehmen“, zeigte sich die Heeressportlerin top motiviert für den Saison-Höhepunkt.
Für eine tolle Teamleistung werden außerdem Grad V-Reiterin Valentina Strobl (T) und Bernd Brugger (NÖ) im Grad IV alles geben. Sie bestreiten die Europameisterschaften mit ihren erfahrenen Championatspferden, dem 13-jährigen Bequia Simba und dem 18-jährigen Belissimo M-Sohn Bellagio.
Weiterführende Links:
>> FEI Nominated Entries List
>> Instagram: Pepo Puch
>> Instagram: Julia Sciancalepore
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