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Laura Kraut und Cedric holen sich den mit $125,000 dotierten Trump Invitational Grand Prix, Presented by Rolex Sophie Simpson und HC Woopy 14 siegen in der Junior/Amateur-Owner Class
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Bei uns dreht sich alles um die verschiedenen Reitsport-Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit. Auch die wichtigsten News in den weiteren FEI-Disziplinen Voltigieren, Fahren und Paradressur findet Ihr in der Welt von EQWO.net – Equestrian Worldwide. Egal ob Ihr selbst reitet oder einfach nur begeisterte Zuschauer:innen seid, hier werdet Ihr auf Eure Kosten kommen. Also schnallt Euch an und lasst uns gemeinsam in die Welt des Pferdesports eintauchen!
EQWO-Pferdesport: Reitsport-Disziplinen, Reitstile und Altersstufen
60 Millionen Pferde weltweit, 2,3 Millionen Pferdeleute in Deutschland, 400.000 Pferdefans in Österreich beweisen: Der Pferdesport ist etwas ganz besonderes. Die emotionale Bindung zum Sportpartner Pferd und die hohe Kunst gemeinsam Leistung zu erbringen, macht unseren Sport mit kaum einem anderen vergleichbar. Außerdem ist Reitsport einer der wenigen Sportarten, in denen das Geschlecht, egal ob bei Mensch oder Tier, völlig irrelevant ist. Frau, Mann oder divers, jung oder alt: Der Pferdesport ist inklusiv.
Welche Reitsportarten gibt es weltweit?
Weltweit gibt es zahlreiche anerkannte Pferdesport-Disziplinen. Unterschieden wird zwischen den Olympischen Sparten Dressur, Springen und Vielseitigkeit, sowie der paralympischen Disziplin Paradressur, und den Disziplinen des Weltreiterverbandes FEI: Voltigieren, Fahren und Distanzreiten. In den drei Hauptdisziplinen gibt es dazu eigene Championate für Haflinger, auch Noriker oder Araber haben eigene Springreit-, Dressur-, und Vielseitigkeits-Bewerbe.
Als Reitsportarten werden auch Working Equitation, die sechs Westernreit-Disziplinen, Islandpferde-Bewerbe, Orientierungsreiten, Reitervierkampf oder Mounted Games gezählt. Ebenso die Pferde-Ballsportarten Polo und Horseball.
Welche Reitstile werden unterschieden?
Die oben genannten Reitsportarten werden in drei Reit-Stilen ausgetragen: Klassisch-Englisch, Western und Gangpferde-Reiten. Manche unterscheiden noch den Klassisch-Barocken Reitstil. Die Stile unterscheiden sich maßgeblich im Hinblick auf den Sitz des/der Reiter:in, die Ausrüstung und die Hilfengebung.
Die englische Reitweise (auch: Englischreiten, klassische kontinentale Reitweise oder Europäische Reitweise) gilt als der weltweit am weitest verbreiteter Reitstil. Seinen Ursprung hat er im Militärreiten. Die olympischen Reitsport-Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit werden in der englischen Reitweise ausgeführt. Die Dressur gilt zudem als höchste Ausbildungsform des Englischreitens, welches die Gesunderhaltung und Gymnastizierung des Pferde zum Ziel hat und von den sechs Begriffen der Ausbildungsskala geprägt ist: Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichtung & Versammlung.
Das Westernreiten unterscheidet sich von der englischen Reitweise maßgeblich was die Zügelführung und die Ausrüstung betrifft. Die Reitweise der Cowboys in den USA und den Vaqueros in Südamerika, ist auf die Arbeit zu Pferd zugeschnitten. Der schwere Sattel ist daher sehr bequem, die Hilfengebung klar und einfach. Außerdem wird mit einer einhändigen Zugelführung geritten, um die zweite Hand für die Arbeit frei zu haben. Westernpferde, die oft den Rassen Appaloosa, Quarter Horse oder Paint Horse zugehörig sind, sollen sich kräfteschonend bewegen und zeigen Gangarten wie den „Jog“, ein verlangsamter Trab, oder „Lope“, der verlangsamte Galopp.
Klassisch-Barock wurde im 17. und 18. Jahrhundert zum reinen Selbstzweck und aus Spaß geritten. Die Pferde galten als Statussymbole. Die Hohe Schule zu Pferd erlebte ihren Höhepunkt, die bis heute in traditionellen Institutionen wie der Spanischen Hofreitschule in Wien, der Spanischen Hofreitschule in Jerez de la Frontera und der französische Cadre Noir in Saumur gelehrt wird.
Wie werden die Altersklassen im Pferdesport definiert?
In den Reitsport-Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit wird in Nachwuchs-Bewerbe und der Allgemeinen Klasse ab 19 Jahren unterschieden. Die jungen Talente auf Großpferden werden in mehrere Altersklassen je nach Disziplin unterteilt: In der Dressur wird in fünf Stufen gegliedert: Children/Jugend (12-14 Jahre), Junior:innen (16-18 Jahre), Young Rider/Junge Reiter (16-21 Jahre), U25 (21-25 Jahre). Dazu gibt es Pony-Bewerbe für Reiter:innen unter 16 Jahre, sowie für Ponyreiter:innen der Allgemeinen Klasse ab 17 Jahren.
Im Springreitsport und im Vielseitigkeitssport werden auf Championaten drei Altersklassen neben den Ponys unterschieden: Children (8-15 Jahre), Junioren (16-18 Jahre) & Junge Reiter (18-21 Jahre). Auch im Voltigieren gibt es neben der Allgemeinen Klasse auch Junior:innen (max. 18 Jahre), beim Fahren gibt es eigene Bewerbe für Pony-Fahrer:innen (ab 16 Jahre), Kinder/Children (9-11 Jahre), Jugend/Children (12-14 Jahre), Junior:innen (14-18 Jahre) und U25 (16-25 Jahre).
Bei den Island-Pferde-Bewerben wird in Kinder (8-12 Jahre), Jugend (8-17 Jahre), Junge Reiter (16-21 Jahre) und der Allgemeinen Klasse ab 16 Jahren unterschieden. Die Reitervierkämpfer treten fünf Altersstufen an: Nachwuchs (8 – 12 Jahre), Jugend (13 – 16 Jahre), Junior:innen (17 – 20 Jahre), die Allgem. Klasse (21 – 40 Jahre) und die Masters (ab 41 Jahre).
In der Working Equitation unterscheidet man die Allgemeine Klasse ab 19 Jahre, die Nachwuchs-Altersklasse (10-18 Jahre), sowie die Kinderklasse (8-12 Jahre) und die Führzügelklasse (4-8 Jahre). Polo wird in zwei Stufen ausgetragen: U18 und die Allgemeine Klasse ohne Altersbeschränkung, ähnlich wie bei der Geschicklichkeits-Disziplin Mounted Games: Führzügel (4-8 Jahre), U12, U14, U17 und der Allgemeinen Klasse.
Als Stichtag für die Altersfestlegung gilt dabei der 31. Dezember des laufenden Jahres. Werden Bewerbe als explizite Senior:innen-Bewerbe bezeichnet, sind ausschließlich Reiter:innen/Fahrer:innen startberechtigt, die am 31. Dezember des laufenden Jahres 40 Jahre oder älter sind.