CM | News aus der Schweiz – Die Basler Fasnacht ist die grösste Fasnacht der Schweiz. Ein Höhepunkt des drei Tage dauernden Spektakels sind die Corèges, die Fasnachts-Umzüge, die am Montag- und Mittwochnachmittag in der Innenstadt stattfinden. Weil auch Pferde Teil des Umzugs sind, kämpfen Tierschützer seit Jahren um ein Verbot der Fasnachtspferde. Die Forderung nach einem Verbot erfüllte das Fasnacht-Comité nicht, jedoch wurden neue Maßnahmen für den Tierschutz eingeführt.
Strengere Vorschriften gelten ab sofort
Wer mit Pferden am Cortège teilnehmen will, muss ab sofort einen Ausbildungsnachweis und eine Fahrlizenz vorweisen. Ein Tierarzt führt während der Fasnacht stichprobenartig medizinische Checks durch, um die Belastung der Tiere zu ermitteln. Überprüft wird auch das Alter des Pferdes und seine Erfahrung an solchen Veranstaltungen. Alle Tiere müssen eindeutig identifizierbar sein. Entlang der Route soll es Pausenorte geben.
Kritik der Tierschützer
Der Verein „Für eine Basler Fasnacht ohne Tiere“ kämpft seit einem Jahr für eine Fasnacht ohne Pferde. Ziel der Initiative ist ein Verbot der Tiere. „Die Pferde müssen sich in nächster Nähe zu Cliquen und Gugen aufhalten, viel zu laute Geräusche erdulden, hinter den Auspuffanlagen der Wagen stehen und sich mitten durch die nervösen Menschenmassen bewegen.“, so der Initiator des Vereins Olivier Bieli.
Quelle: www.bzbasel.ch
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