JS | Springreiten – Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn ist nicht nur bei so manchem Menschen ein besonders schmaler. Auch Pferde bewegen sich ganz gerne mal in diesem Grenzbereich. So wie Max Kühners zwölfjähriger Wallach Cornet Kalua im gestrigen Speedbewerb vom FEI World Cup™ Jumping Final in Omaha (USA). Nachdem er die ersten drei Hindernisse in perfekter Manier bewältigt hatte, war die Reise in der anschließenden Wendung zu Hindernis Nummer vier vorbei. Eine große Enttäuschung für das ganze Team, wie Max Kühner erzählt.
„Unser ganzes Team hat versucht, es für Cornet Kalua so einfach wie möglich zu machen. Aber er ist eben extrem sensibel und spürt die besondere Stimmung auf einem Championat wie diesem. Er ist ganz locker und sehr gut losgesprungen – bis er sich plötzlich dazu entschieden hat, die Reise vorzeitig zu beenden. Natürlich ist das für uns alle sehr enttäuschend, aber man kann es jetzt auch nicht mehr ändern. Ich werde Cornet jetzt im Grand Prix am Samstag reiten und versuchen, eine lockere Runde mit ihm zu drehen. Wir probieren es einfach.“
Auch Cornet Kaluas Groom Alex war bitter enttäuscht, blickt aber bereits wieder nach vorne: „Wir fragen uns natürlich, warum, weshalb und wieso. Aber Cornet gibt uns da leider keine Antwort drauf. Er hat uns im letzten dreiviertel Jahr mit seiner Beständigkeit enorm stolz gemacht und trotz allem sind wir denke ich am richtigen Weg. Morgen ist ein neuer Tag und wir konzentrieren uns jetzt einfach auf den Grand Prix.“
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